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Wildökologische Korridorplanung in der öffentlich- und zivilrechtlichen Raumordnung*)*)Der vorliegende Aufsatz stellt eine modifizierte Version einer Studie namens "Wildökologische Korridore in der österreichischen Raumplanung" dar, die der Autor beauftragt durch die WWF Panda GmbH - diese im Auftrag der ASFINAG, des BMVIT und des WWF Österreich handelnd - im Juni 2006 erstellt hat. Der Autor dankt der Auftraggeberin für die Möglichkeit, die Studie in veränderter Form rechtswissenschaftlich publizieren zu dürfen.

AufsätzeVolker Mauerhoferbbl 2008, 49 Heft 2 v. 15.4.2008

Wildökologische Korridore stehen in einem thematischen Spannungsfeld zwischen verschiedenen Bereichen des öffentlichen Rechts, wie Straßen-, Bau- und Raumordnungsrecht sowie Jagd- und Naturschutzrecht, und dem privaten Recht. Daraus ergeben sich aber auch viele Möglichkeiten der rechtlichen Umsetzung solcher Korridore, fanden sie doch juristisch bislang erst eher geringfügige Beachtung. Im vorliegenden Beitrag wird zunächst eine Definition wildökologischer Korridore unternommen sowie zudem ein Überblick über völker-, europa- und bundesstaatsrechtliche Grundlagen gegeben. Danach werden verschiedene zivil- und insb öffentlich-rechtliche Instrumente (einschließlich des verwaltungsrechtlichen Vertrages und der Vertragsraumordnung) in Hinblick auf ihre Tauglichkeit zugunsten einer vermehrten und verstärkten Sicherung wildökologischer Korridore näher untersucht.

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