Zusammenfassung: Der Autor erörtert in seinem Beitrag, welche Kriterien insbesondere aus Perspektive des Arbeitgebers bei Überstundenvereinbarungen berücksichtigt werden sollten. So weist er nach, dass sich aus Kollektivverträgen bzw gesetzlichen Vorgaben nur in Ausnahmefällen eine Verpflichtung zur Erbringung von Überstunden abgeleitet werden kann und erläutert aus diesem Grund bestimmte - für den Dienstgeber vorteilhafte - dienstvertragliche Gestaltungskonstellationen. In diesem Zusammenhang nimmt er auch zu den Anspruchsvoraussetzungen für das Überstundenentgelt sowie zu den Zulässigkeitsvoraussetzungen für eine Pauschalvergütung der Überstunden Stellung. Weiters prüft er, ob bzw unter welchen Voraussetzungen eine Widerrufbarkeit des Überstundenpauschales oder ein Verfall des Überstundenentgelts angeordnet werden kann und nimmt auf die rechtlichen Rahmenbedingungen von "all-in-Vereinbarungen" Bezug.
