In der Vergangenheit waren die HR-Verantwortlichen stets am längeren Kommunikationshebel - sie haben entschieden, wann mit den potenziellen Bewerbern kommuniziert wird. Im Social-Media-Zeitalter werden diese bequemen Traditionen jedoch durcheinandergewirbelt. Bruckmann begrüßt dies und betont, dass Social-Media bedeute, sich im Kopf auf einen Dialog auf Augenhöhe mit den Zielgruppen einzulassen. Social Media verlange nach dem Können, professionell zu schreiben, sich auf den Plattformen adäquat zu bewegen. Personalisten müssen die Fähigkeit, lebendige Geschichten zu erzählen, trainieren und sollten Kommunikationskurse und Schreibtrainings besuchen. Im Personalmarketing solle zudem auf Videos gesetzt werden und auf richtige Bilder, dh Bilder des Unternehmens, der Arbeitsplätze und Mitarbeitenden - durchaus auch aufgenommen mit dem Smartphone. Umfragen zeigen weiters, dass der Lohn die meist vermisste Information in Stelleninseraten ist. Personalisten sollten den Lohn möglichst präzise angeben und nicht bloß absurd tiefe Mindestlöhne.