Ein motivierendes, transparentes und gerechtes Gehaltsmodell trägt zur Verbesserung der Unternehmenskultur bei, da es ein wesentliches Führungsinstrument ist. Basis aller Änderungen im Vergütungssystem sollte nach Ansicht des Autors eine Gehaltsstudie sein, um einerseits die Ausgangslage im Unternehmen abzuklären und andererseits einen regionalen Vergleich zu erhalten. Erster Schritt in der Entwicklung eines Entgeltsystems sei die Erstellung einer Modellstellenübersicht, in der die einzelnen Funktionen im Unternehmen, ohne Bezug zur aktuellen Entlohnung, bewertet werden. Anschließend werden die Mitarbeiter den Modellstellen zugeordnet, wodurch die interne Gehaltsanalyse zeigt, ob die Bezahlung einzelner Mitarbeiter im Vergleich zu Kollegen zu niedrig oder zu hoch ausfällt. In beiden Fällen rät Ebner zu einer Anpassung, wobei er auch Vorschläge zur Umsetzung macht. Bei Unterbezahlungen sei grundsätzlich zu einer variablen Vergütung zu raten, da sich diese in späterer Folge allenfalls wieder zurücknehmen lasse.