Wird die Abschaffung der Pendlerförderung in den Raum gestellt, schlagen die Emotionen sehr schnell hoch. Angesichts dessen versucht der Beitrag, sachlich zu hinterfragen, ob die aktuelle Ausgestaltung des Pendlerpauschalbetrags, zur Abgeltung der Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte, im Einklang mit dem Grundprinzip der Leistungsfähigkeit steht bzw ob eine Abweichung davon, als sogenannte Lenkungsmaßnahme oder Sozialzwecknorm, gerechtfertigt ist. Um den Trend zum "Haus im Grünen" abseits öffentlicher Infrastrukturen zu stoppen, sollte nach Ansicht des Autors eine Streichung des Pendlerpauschales angedacht werden. Um dem Argument einer "Pendlerbeihilfe" gerecht zu werden, sollten zwangsläufig erwachsende Pendleraufwendungen bei Steuerpflichtigen mit niedrigem Einkommen durch Subventionen bzw Zuschüsse gefördert werden.