Zusammenfassung: Der Autor nimmt die Abstimmung des Binnenmarktausschusses über die Entwurfsvorlage der Kommission für eine Dienstleistungsrichtlinie zum Anlass, die Entwicklungsgeschichte und Zielsetzung dieser Richtlinie näher zu beschreiben. Dabei erörtert er auch den Geltungsbereich und die normierten Kontrollsysteme in der Richtlinie und konkretisiert den künftigen Stellenwert des Herkunftslandprinzips. Nach einer Darlegung der steuerlichen Rahmenbedingungen und der geplanten Einrichtung "einheitlicher Ansprechpartner" (one-stop-shops) nimmt er Bezug auf die maßgeblichen Bestimmungen für Rechtsanwälte und schließt seinen Beitrag mit einem Ausblick auf die weiteren Schritte.