OGH 7Ob129/16w

OGH7Ob129/16w31.8.2016

Der Oberste Gerichtshof hat durch die Senatspräsidentin Dr. Kalivoda als Vorsitzende und die Hofräte Dr. Höllwerth, Mag. Dr. Wurdinger, Mag. Malesich und Dr. Singer als weitere Richter in der Erlagssache des Antragstellers Mag. M***** P*****, Rechtsanwalt, *****, gegen die Antragsgegner 1. R***** GmbH, *****, vertreten durch die Dr. Bernhard Hundegger Rechtsanwalt GmbH in Villach, 2. C***** S*****, 3. mj J***** S***** und 4. mj M***** S*****, alle vertreten durch Dr. Michael Battlogg, Rechtsanwalt in Schruns, wegen Erlags nach § 1425 ABGB von 100.000 EUR, über den außerordentlichen Revisionsrekurs der Zweit‑ bis Viertantragsgegner gegen den Beschluss des Landesgerichts Klagenfurt als Rekursgericht vom 13. April 2016, GZ 4 R 88/16g‑11, den

Beschluss

gefasst:

European Case Law Identifier: ECLI:AT:OGH0002:2016:0070OB00129.16W.0831.000

 

Spruch:

1. Der außerordentliche Revisionsrekurs wird mangels der Voraussetzungen des § 62 Abs 1 AußStrG zurückgewiesen.

2. Der Antrag der Erstantragsgegnerin auf Zuspruch der Kosten der Revisionsrekursbeantwortung wird abgewiesen.

Begründung

Rechtliche Beurteilung

1. Die Zurückweisung eines außerordentlichen Revisionsrekurses wegen Fehlens einer erheblichen Rechtsfrage im Sinn des § 62 Abs 1 AußStrG bedarf keiner Begründung (§ 71 Abs 3 Satz 3 AußStrG).

2. Die Beantwortung des Revisionsrekurses wurde nicht freigestellt. Der Erstantragsgegnerin steht daher schon aus diesem Grund nach der analog anzuwendenden Bestimmung des § 508a Abs 2 letzter Satz ZPO für ihre Revisionsrekursbeantwortung kein Kostenersatzanspruch zu (RIS‑Justiz RS0124792; Schramm in Gitschthaler/Höllwerth, AußStrG § 71 Rz 4; Klicka in Rechberger, AußStrG2 § 71 Rz 2; vgl RIS‑Justiz RS0121741).

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