zu § 1296 ABGB (Wagner)

§ 1296. Im Zweifel gilt die Vermutung, daß ein Schade ohne Verschulden eines anderen entstanden sei.

Lit: Moser, Beweiserleichterungen im Haftpflichtrecht, ÖJZ 1967, 589; Dolinar, Bemerkungen zum Prima-facie-Beweis, ÖJZ 1968, 431; Rechberger, Der Anscheinsbeweis in der österr Judikatur, ÖJZ 1972, 425, 457; Josef Pichler, Zur Kausalität zwischen Skibindungseinstellung und Sturzverletzung, ZVR 1998, 111; Lange/Schiemann, Schadensersatz³ (2003) 173; Bumberger, Zum Kausalitätsbeweis im Haftpflichtrecht (2003); E. Wagner, Gesetzliche Unterlassungsansprüche im Zivilrecht (2006) 167; Schmidbauer,

Beweis und Anscheinsbeweis bei der Übermittlung einer E-Mail-Erklärung, Zak 2008, 83; Baumgärtel/Laumen/Prütting, Handbuch der Beweislast – Grundlagen² (2009); Schobel, Anlagestimmung und Kausalitätsbeweis, FS Koziol (2010) 1111; Aschauer, Beweislastverteilung im Arzthaftungsprozess – Beweislastumkehr bei fehlender Eingriffsberechtigung des „Behandlers“, RZ 2011, 211; Dullinger, Aktuelle Fragen der Haftung wegen Beratungsfehlern bei der Vermögensanlage, JBl 2011, 693; Graf, Die Prospekthaftung und der Kausalitätsbeweis des geschädigten Anlegers, GES 2011, 203; Kolmasch/Neumayr, Rechtsprechung zur Behauptungs- und Beweislast in Arzthaftungsfällen, Zak 2011/77; Niernberger, Dokumentation und Beweislast in der ärztlichen Behandlung Aufklärung (2011); Göertz, Der Beweis der Kausalität bei Aufklärungspflichtverletzungen (2012); Klicka, Die Klage auf Feststellung der Haftpflicht bei Anlegerschäden, ÖJZ 2012/51; Ladstätter, Kausalität und Anscheinsbeweis bei der Prospekthaftung nach dem InvFG 2011, wbl 2012, 255; Doblhofer-Bachleitner, Anlageberatungsschaden – Behauptungs- und Beweislastfragen zur hypothetischen Alternativveranlagung, ZFR 2013/11; Riedler, Anlegerschäden – Allgemeines Marktrisiko, hypothetische Alternativveranlagung und Beweislastfragen, ÖJZ 2013/90.