In Anwesenheit von zahlreichen Mitgliedern des Cottage Vereins und anderen Interessierten fand unter dem Vorsitz des Architekten und Obmanns des Cottage Vereins Heinrich von Ferstel (1828–1883) am 29. April 1883 im Landhaus in der Wiener Herrengasse die konstituierende Sitzung eines Comités zur Errichtung eines öffentlichen Parkes auf der Türkenschanze statt.2 Ferstel argumentierte dabei in seiner Rede zeitlos: „Wien habe weniger als andere große Städte für Errichtung öffentlicher Gartenanlagen gethan, und selbst Projecte, die für seine Vergrößerung nothwendig seien, wie das der Stadtbahn und der Wien-Regulirung, gehen auf Kosten der öffentlichen Gärten, deren Grund und Boden veräußert werden solle, um die Kosten hereinzubringen. Das sei natürlich; aber es sei auch Pflicht, jetzt schon, so lange der Grund und Boden nicht unerschwingliche Preise erreicht habe, Vorsorge zu treffen, um der in ihrer Entwicklung nach dem Westen drängenden Stadt einen Ersatz für das zu bieten, was sie durch ihre Raumvergrößerung an licht- und luftfreiem Raume verlor.“3 Dieser Grundsatz wurde auch in der Presse aufgegriffen. So lobte man 1885 in einem Feuilleton mit dem Titel Seite 259
