OGH 9ObA41/88 (RS0046268)

OGH9ObA41/8816.3.1988

Rechtssatz

Ist die sachliche Zuständigkeit eines GH erster Instanz schon auf Grund der Wertzuständigkeit gegeben, richtet sich der Einwand, der GH sei als Arbeitsgericht und Sozialgericht sachlich unzuständig, in Wahrheit gegen die Zusammensetzung des Spruchkörpers im Sinne des § 37 Abs 1 ASGG (Besetzungsmangel).

Normen

ASGG §37
ASGG §47 Abs1
JN §43

9 ObA 41/88OGH16.03.1988
9 ObA 198/89OGH12.07.1989

Vgl auch; Beisatz: § 48 ASGG (T1)

9 ObA 329/89OGH06.12.1989

Beisatz: Entscheidungen über die sachliche Unzuständigkeit als auch die Zurückweisung der Klage bzw die Überweisung der Klage an das Erstgericht als Handelsgericht entsprechen nicht der Rechtslage. (T2) EvBl 1990/90 S 410 = RdW 1990,263

9 ObA 41/90OGH14.02.1990

Auch; Beis wie T1

9 ObA 94/90OGH04.04.1990
9 ObA 248/93OGH22.09.1993

Auch

1 Ob 542/94OGH30.05.1994

Auch

10 Ob 524/95OGH31.10.1995

Auch; Beisatz: Der Unzuständigkeitseinrede des Beklagten kommt nur insoweit Beachtlichkeit zu, als mit ihr implicite auch ein Besetzungsmangel iS des § 37 Abs 1 ASGG geltend gemacht wird. (T3)

1 Ob 2125/96yOGH04.06.1996

Auch

1 Ob 136/97zOGH29.04.1997

Auch

Dokumentnummer

JJR_19880316_OGH0002_009OBA00041_8800000_001

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