OGH 8Ob24/66 (RS0020933)

OGH8Ob24/668.2.1966

Rechtssatz

Beim Werkvertrag kann der Unternehmer als Vorleistungspflichtiger den Werklohn nicht Zug um Zug gegen Erbringung seiner Gegenleistung fordern.

Normen

ABGB §1052 B2
ABGB §1170

8 Ob 24/66OGH08.02.1966

Veröff: EvBl 1966/216 S 264 = SZ 39/27

8 Ob 146/67OGH27.06.1967

Vgl

1 Ob 20/68OGH25.01.1968
1 Ob 602/77OGH22.06.1977
2 Ob 657/86OGH28.10.1986

Vgl; Beisatz: Durch Eintritt des für die Leistung des Nachleistungspflichtigen festgesetzten Termines wird die Vorleistungspflicht nicht beseitigt, das Leistungsverhältnis nicht in eine Zug - um - Zug - Leistungsverhältnis umgewandelt. (T1)

1 Ob 9/97yOGH29.04.1997
6 Ob 89/18hOGH28.06.2018

Beisatz: Dies gilt auch dann, wenn das Werk zwar übergeben wurde, vorhandene behebbare Mängel aber bei vom Besteller begehrter Verbesserung noch nicht behoben sind. (T2)

5 Ob 191/20dOGH30.11.2020

Vgl; Beis wie T2

Dokumentnummer

JJR_19660208_OGH0002_0080OB00024_6600000_001

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