OGH 8Ob1040/87

OGH8Ob1040/8728.1.1988

Der Oberste Gerichtshof hat durch den Hofrat des Obersten Gerichtshofes Hon. Prof. Dr. Griehsler als Vorsitzenden sowie durch die Hofräte des Obersten Gerichtshofes Dr. Kropfitsch, Dr. Zehetner, Dr. Huber und Dr. Schwarz als weitere Richter in der Rechtssache der klagenden Partei mj. Alexandra R***, Schülerin, Moorkampsweg 6, D-2084 Rellingen, BRD, vertreten durch Dr. Wilhelm Winkler, Rechtsanwalt in Bregenz, wider die beklagten Parteien 1.) Werner H***, Schilehrer, Bismarckstraße 2, D-8972 Sonthofen, und 2.) Toni B***, Schischulleiter, Schlössleweg 4, 6992 Hirschegg, beide vertreten durch Dr. Clemens Achammer, Rechtsanwalt in Feldkirch, und

3.) Peter Paul E***, Croupier, Schwendestraße 16, 6991 Riezlern, vertreten durch Dr. Ernst Scholz und Dr. Sepp Manhart, Rechtsanwälte in Bregenz, wegen S 280.000 sA (Revisionsstreitwert S 210.000), infolge außerordentlicher Revision der klagenden Partei gegen das Urteil des Oberlandesgerichtes Innsbruck als Berufungsgerichtes vom 15. Oktober 1987, GZ 2 R 176/87-30, den

Beschluß

gefaßt:

 

Spruch:

Die ausschließlich in Ansehung der drittbeklagten Partei

Text

erhobene außerordentliche Revision der klagenden Partei wird gemäß § 508 a Abs.2 ZPO mangels der Voraussetzungen des

Rechtliche Beurteilung

§ 502 Abs.4 Z 1 ZPO zurückgewiesen (§ 510 Abs.3 ZPO), weil die Klägerin vor ihrem Unfall gezielt unterrichtet wurde, wie der gefahrenträchtige Teil der Piste zu befahren ist, so daß weitere Sicherungs- und Warnvorkehrungen nicht erforderlich waren, deren allgemein anerkannter Zweck es ist, den Schifahrer vor unvorhergesehenen Gefahren zu schützen, die sonst nicht oder nur schwer erkennbar sind (EvBl 1981, 169 = JBl 1981, 481; 7 Ob 590/79, 7 Ob 649/79; 7 Ob 574/80; 7 Ob 580/83; 1 Ob 582/86; 2 Ob 700/86, 6 Ob 638/87).

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