OGH 7Ob324/64 (RS0036404)

OGH7Ob324/6423.12.1964

Rechtssatz

Hat das Erstgericht über eine prozesshindernde Einrede zusammen mit der Hauptsache verhandelt und den Ausspruch, mit dem es sie verwirft, in das Urteil aufgenommen, so ist, wenn in der Hauptsache eine Berufung vorliegt, ein gleichzeitig eingebrachter Rekurs gegen die Verwerfung der Einrede als Teil der Berufung zu behandeln.

Normen

ZPO §84 Abs2 I
ZPO §261 Abs1
ZPO §261 Abs3

7 Ob 324/64OGH23.12.1964

Veröff: EvBl 1965/205 S 298 = JBl 1965,521 (mit ablehnender Besprechung von Novak)

4 Ob 12/67OGH14.02.1967

Veröff: EvBl 1967/408 S 577 = Arb 8401

3 Ob 16/69OGH12.02.1969
1 Ob 745/78OGH22.11.1978

Veröff: JBl 1979,373

4 Ob 588/79OGH11.12.1979

Beisatz: Jedoch Anwendbarkeit der Anfechtungsbeschränkung des § 528 ZPO. (T1)

1 Ob 566/84OGH04.04.1984

Beis wie T1

9 ObA 50/89OGH15.03.1989

Vgl auch; Beisatz: Entscheidung in Beschlussform. (T2)

8 Ob 33/08yOGH28.04.2008

Auch; Beisatz: Der Ausnahmefall, dass die Hauptsachenentscheidung nicht angefochten wird, liegt hier nicht vor. (T3)

8 Ob 128/08vOGH13.11.2008

Auch; Veröff: SZ 2008/165

Dokumentnummer

JJR_19641223_OGH0002_0070OB00324_6400000_001

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)