OGH 6Ob520/82; 8Ob592/84; 6Ob533/86; 2Ob717/86; 1Ob546/93; 7Ob271/03h; 10Ob21/24x (RS0076454)

OGH6Ob520/82; 8Ob592/84; 6Ob533/86; 2Ob717/86; 1Ob546/93; 7Ob271/03h; 10Ob21/24x14.5.2024

Rechtssatz

Unter dem gesetzlichen Vertreter im Sinn des § 22 Abs 1 UVG ist auch die nur als besonderer Sachwalter gemäß § 9 Abs 2 UVG einschreitende Bezirksverwaltungsbehörde zu verstehen.

Normen

UVG §9 Abs2
UVG §22 Abs1

6 Ob 520/82OGH24.02.1982

Veröff: SZ 55/24

8 Ob 592/84OGH17.10.1984

Veröff: ÖA 1985,149

6 Ob 533/86OGH12.06.1986

Vgl auch; Beisatz: Der Bund ist nicht als Träger der vormundschaftlichen Rechte und Verbindlichkeiten anzusehen. (T1) Veröff: SZ 59/98 = EvBl 1987/148 S 536 = RZ 1986/60 S 217

2 Ob 717/86OGH16.12.1986

Beisatz: Entscheidend für die Beurteilung der Frage der Haftung der als besonderer Sachwalter bestellten Bezirksverwaltungsbehörde gemäß § 22 UVG ist aber, ob dem Sachbearbeiter grobe Fahrlässigkeit anzulasten ist. (T2)

1 Ob 546/93OGH25.08.1993

Auch

7 Ob 271/03hOGH03.12.2003

Auch; Beis wie T2; Beisatz: Dieser ist grundsätzlich gehalten ist, jedenfalls relevante Informationen ohne schuldhaftes Zögern weiterzugeben und "Unverzüglich" im Sinne des § 21 UVG bedeutet dabei, dass ohne jeglichen unnötigen Aufschub, dh unter Umständen sogar innerhalb von wenigen Tagen, die Mitteilung an das Gericht zu erfolgen hat, ohne dass es ausreicht, sich auf eine Mitteilung(spflicht) anderer Stellen oder Personen zu verlassen. (T3)

10 Ob 21/24xOGH14.05.2024

nur T2

Dokumentnummer

JJR_19820224_OGH0002_0060OB00520_8200000_005

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