Der Oberste Gerichtshof hat durch den Senatspräsidenten Hon.‑Prof. Dr. Kuras als Vorsitzenden und die Hofräte Dr. Schramm, Dr. Gitschthaler, Univ.‑Prof. Dr. Kodek und Dr. Nowotny als weitere Richter in der Pflegschaftssache der Minderjährigen S***** G*****, geboren ***** 2008, J***** G*****, geboren ***** 2010, und A***** G*****, geboren ***** 2011, alle vertreten durch das Land Steiermark als Kinder‑ und Jugendhilfeträger (Bezirkshauptmannschaft Graz‑Umgebung, Kinder‑ und Jugendhilfe, 8021 Graz, Bahnhofgürtel 85), über den außerordentlichen Revisionsrekurs des Vaters R***** T*****, gegen den Beschluss des Landesgerichts für Zivilrechtssachen Graz als Rekursgericht vom 2. September 2016, GZ 1 R 231/16x‑86, in nichtöffentlicher Sitzung den
Beschluss
gefasst:
European Case Law Identifier: ECLI:AT:OGH0002:2017:0060OB00252.16A.0130.000
Spruch:
Der Revisionsrekurs wird zurückgewiesen.
Begründung
Rechtliche Beurteilung
Gemäß § 6 Abs 1 AußStrG müssen sich die Parteien in Unterhaltssachen im Revisionsrekursverfahren durch einen Rechtsanwalt oder Notar vertreten lassen. Gemäß § 65 Abs 3 Z 5 AußStrG bedarf der Revisionsrekurs der Unterschrift eines Rechtsanwalts oder Notars. Der Kindesvater hat den ihm erteilten befristeten Verbesserungsauftrag nicht befolgt (vgl RIS‑Justiz RS0120077).
Der Revisionsrekurs war daher spruchgemäß als unwirksam zurückzuweisen (4 Ob 227/16k; RIS‑Justiz RS0115805).
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