Rechtssatz
Ob die Neigung des Ehepartners zum Alkoholmißbrauch bei der Eheschließung dem anderen Ehegatten bekannt war, ist unerheblich, denn jeder Ehegatte darf vom Ehepartner erwarten, daß dieser Neigungen, die ein gedeihliches Zusammenleben stören, so weit als möglich unterdrückt.
Normen
EheG §49 A1a
EheG §49 A1f
6 Ob 630/76 | OGH | 16.09.1976 |
Veröff: EFSlg 27356 |
1 Ob 69/20h | OGH | 25.05.2020 |
Vgl; Beisatz: Hier: Übermäßiger Alkoholkonsum; überwiegendes Verschulden. (T1) |
Dokumentnummer
JJR_19690702_OGH0002_0060OB00153_6900000_001
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