OGH 5Ob545/91 (RS0006891)

OGH5Ob545/9122.10.1991

Rechtssatz

§ 10 AußStrG ist so zu verstehen, dass zu bisher unbewiesen gebliebenen Behauptungen neue Beweismittel angeboten werden können und die Möglichkeit besteht, das bereits vorliegende Tatsachenmaterial zu berichtigen oder zu ergänzen.

Normen

AußStrG §10 B

5 Ob 545/91OGH22.10.1991

Veröff: EvBl 1992/54 S 236 = NZ 1992,58

4 Ob 514/92OGH25.02.1992
1 Ob 599/95OGH29.08.1995
3 Ob 570/95OGH21.12.1995

Auch; Beisatz: Ergänzung des Vorbringens. (T1) <br/>Veröff: SZ 68/247

10 Ob 2018/96dOGH23.04.1996

Vgl auch; Beisatz: Ein Vorbringen, das in erster Instanz bereits möglich war, kann aber auch im Außerstreitverfahren im Rekurs nicht mehr nachgetragen werden. (T2)

9 Ob 299/97dOGH10.09.1997

Auch; Beis wie T2

6 Ob 282/97gOGH25.09.1997
6 Ob 106/00gOGH17.05.2000

Vgl auch; Beis ähnlich wie T2; Beisatz: Diese Bestimmung wird von Lehre und Rechtsprechung so verstanden, dass sich die Neuerungserlaubnis nur auf Tatsachen bezieht, die bereits vor der erstrichterlichen Beschlussfassung eingetreten sind. (T3) <br/>Beisatz: Auf neue Sachanträge erstreckt sich somit die Neuerungserlaubnis nicht. (T4)

6 Ob 94/03xOGH26.06.2003

Vgl; Beis wie T4

7 Ob 60/04fOGH28.07.2004

Vgl; Beis wie T2

6 Ob 1/11gOGH28.01.2011

Vgl auch; Beis wie T4

6 Ob 116/13xOGH30.09.2013

Vgl; Beis wie T4

5 Ob 116/13iOGH03.10.2013

Auch; Beis wie T4

Dokumentnummer

JJR_19911022_OGH0002_0050OB00545_9100000_001

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