Normen
ZPO §477 Abs1 Z3 D3
AußStrG §1 B3a
AußStrG §2 Abs2 Z7 H2
AußStrG §122
AußStrG 2005 §56 Abs2
5 Ob 101/61 | OGH | 19.04.1961 |
6 Ob 97/69 | OGH | 30.04.1969 |
Beisatz hier: Strittige Ansprüche zwischen Vermächtnisnehmer und Erben. (T1) = SZ 42/69 |
4 Ob 650/71 | OGH | 25.04.1972 |
EvBl 1972/262 S 494 |
5 Ob 574/78 | OGH | 23.05.1978 |
nur: Das Abhandlungsgericht ist nicht berechtigt, über die Auslegung des letzten Willens eine Entscheidung zu treffen. (T2) |
5 Ob 9/82 | OGH | 23.02.1982 |
Auch; nur T2 |
1 Ob 546/86 | OGH | 17.03.1986 |
nur T2 |
8 Ob 517/86 | OGH | 26.05.1986 |
Vgl; Beisatz: Bei Fehlen jeglichen Anhaltspunktes dafür, dass die Absicht des Erblassers auch auf Grund anderer Kriterien, die mit den Mitteln des Außerstreitverfahrens nicht bzw nicht ebenso berücksichtigt werden konnten, erforscht werden sollte, bildet es keinen Nichtigkeitsgrund, wenn die Vorinstanzen keinen Anlass fanden, "das Problem der Auslegung des erblasserischen Testamentes" auf den Rechtsweg zu verweisen, sondern die Frage nur an den Urkunden selbst lösten. (T3) |
2 Ob 655/86 | OGH | 30.09.1986 |
nur T2 |
3 Ob 629/86 | OGH | 12.11.1986 |
Auch; Beis wie T1 |
7 Ob 733/86 | OGH | 15.01.1987 |
nur T2; SZ 60/7 |
1 Ob 510/94 | OGH | 25.01.1994 |
Auch; nur T2; Veröff: SZ 67/8 |
1 Ob 208/98i | OGH | 28.07.1998 |
Auch; nur T2 |
1 Ob 73/02w | OGH | 30.04.2002 |
Beisatz: Damit waren jeweils (feststellende) Entscheidungen gemeint, in denen als Hauptfrage über (behauptete) letztwillig begründete Rechte abgesprochen wurde. (T4) |
6 Ob 21/05i | OGH | 17.03.2005 |
6 Ob 55/06s | OGH | 09.03.2006 |
Vgl auch; Beisatz: Hier: Bei Abgabe widerstreitender Erbserklärungen auf Grund desselben Testaments ist die Klägerrolle demjenigen Erbansprecher zuzuteilen, der dessen Wortlaut gegen sich hat. Die Zuweisung der Klägerrolle nach §§ 125, 126 AußStrG 1854 hat die Lösung jener Streitfragen, die den zentralen Gegenstand des Erbstreits zu bilden haben, nicht vorwegzunehmen. (T5) |
6 Ob 27/08a | OGH | 21.02.2008 |
Vgl; Beisatz: Bei Nichtbeachtung der Innehaltungsvorschrift des § 127 AußStrG 1854 durch das Verlassenschaftsgericht war das Verlassenschaftsverfahren im Sinne des § 477 Abs 1 Z 3 ZPO (unheilbare Unzuständigkeit) (teil-)nichtig. Nunmehr ist § 56 Abs 2 AußStrG einschlägig. (T6) |
2 Ob 58/11k | OGH | 22.12.2011 |
Vgl |
6 Ob 10/14k | OGH | 26.06.2014 |
Vgl aber; Vor der Außerstreitreform 2003 war das Abhandlungsgericht nicht berechtigt, über die Auslegung des letzten Willens eine Entscheidung zu treffen; eine solche Entscheidung war gemäß § 477 Abs 1 Z 3 ZPO nichtig. Seit 1.1.2005 ist das Verfahren über das Erbrecht gemäß §§ 161 ff AußStrG aber vom Verlassenschaftsgericht im Verfahren außer Streitsachen durchzuführen, in welchem das Erbrecht der Berechtigten festzustellen ist, sofern widersprechende Erbantrittserklärungen vorliegen. (T7) |
Dokumentnummer
JJR_19610419_OGH0002_0050OB00101_6100000_001
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