OGH 4Ob80/73 (RS0042621)

OGH4Ob80/7325.9.1973

Rechtssatz

Maßgeblich ist, ob das Berufungsgericht zum selben Ergebnis gekommen ist wie das Erstgericht. Bei der Beurteilung, ob ein bestätigendes Urteil des Berufungsgerichtes vorliegt, darf aber auch nicht streng am Wortlaut des Spruches gehaftet werden. Es muss vielmehr darauf geachtet werden, ob bereits das Gericht erster Instanz über den Gegenstand des Berufungsurteiles ein Urteil mit dem gleichen Ergebnis gefällt hatte.

Normen

ZPO §502 Da1

4 Ob 80/73OGH25.09.1973
7 Ob 188/74OGH10.10.1974

Beisatz: Hier: Umformulierung gemäß § 405 ZPO durch zweite Instanz. (T1)

8 Ob 269/74OGH14.01.1975

nur: Maßgeblich ist, ob das Berufungsgericht zum selben Ergebnis gekommen ist wie das Erstgericht. (T2)

5 Ob 41/75OGH15.04.1975

nur T2; Beisatz: Hier: Einstweilige Verfügung. (T3) Veröff: JBl 1975,484 = SZ 48/45

5 Ob 109/75OGH08.07.1975

nur T2; Beisatz: Hier: Rekurs nach § 16 AußStrG. (T4) Veröff: EvBl 1976/24 S 46 = SZ 48/81

4 Ob 508/76OGH23.03.1976
8 Ob 513/77OGH27.04.1977

nur T2; Beisatz: Hier: Versäumungsurteil (T5)

6 Ob 572/79OGH18.04.1979

Auch

6 Ob 554/87OGH24.03.1988

Vgl auch; Beisatz: Hier: Nähere Bestimmung der im erstinstanzlichen Urteilsspruch enthaltenen Umschreibungen in einem einschränkenden Sinne; jedenfalls insoweit bestätigend, als alles was der Spruch umfaßt bereits im Spruch des erstinstanzlichen Urteiles enthalten gewesen ist. (T6)

1 Ob 549/94OGH30.05.1994

Auch; Beisatz: Hier: Rekursgericht (T7)

3 Ob 139/10bOGH13.10.2010

nur T2

Dokumentnummer

JJR_19730925_OGH0002_0040OB00080_7300000_001

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)