Normen
KO §7
ZPO §477 Abs1 B2h
4 Ob 103/89 | OGH | 30.01.1990 |
8 Ob 305/97d | OGH | 26.02.1998 |
Beisatz: Trotz eingetretener Unterbrechungswirkung unzulässigerweise ergangene Entscheidungen sind nicht wirkungslos sondern lediglich in die nächste Instanz anfechtbar oder mit aus Anlass eines Rechtsmittels wahrzunehmender Nichtigkeit behaftet. (T1); Beisatz: Hier: Zurückweisung des Antrags auf Wiederaufnahme des durch Konkurseröffnung unterbrochenen Verfahrens. (T2) |
2 Ob 249/00g | OGH | 07.12.2000 |
nur: Wird in Unkenntnis der Konkurseröffnung entschieden, erwächst ein Urteil des OGH dennoch in Rechtskraft; ein Antrag auf Nichtigerklärung ist unzulässig. Nach Eintritt der Rechtskraft einer Sachentscheidung kann keine Instanz - auch nicht das Höchstgericht - die eigene Entscheidung für nichtig erklären. (T3); Beisatz: Hier: Beschluss. (T4) |
9 ObA 246/00t | OGH | 10.01.2001 |
Beis wie T1 |
6 Ob 318/01k | OGH | 21.02.2002 |
Vgl; Beis wie T1; Beisatz: Eine Urteilsfällung im unterbrochenen Verfahren bedeutet einen Verstoß gegen den Grundsatz des rechtlichen Gehörs. (T5) |
9 Ob 40/03b | OGH | 27.08.2003 |
Vgl; Beis wie T1 |
8 Ob 14/07b | OGH | 18.04.2007 |
Vgl, Beisatz: Trotz eingetretener Unterbrechungswirkung unzulässiger Weise ergangene Entscheidungen sind nach herrschender Auffassung anfechtbar, wobei die Rechtsprechung unter Missachtung der Unterbrechung gefällte Urteile (regelmäßig nach § 477 Abs 1 Z 4 und 5 ZPO) als nichtig qualifiziert. (T6); Beisatz: Hier: Teilnichtigkeit der Entscheidung über Unterhaltsherabsetzungsantrag im Pflegschaftsverfahren. (T7) |
6 Ob 44/10d | OGH | 19.03.2010 |
Vgl |
9 Ob 92/09h | OGH | 03.09.2010 |
Vgl; Beis wie T6 |
4 Ob 125/12d | OGH | 02.08.2012 |
Vgl; Beis wie T6; Veröff: SZ 2012/80 |
5 Ob 187/12d | OGH | 14.02.2013 |
Auch; nur T3 |
6 Ob 225/19k | OGH | 25.06.2020 |
Vgl; Beis wie T1 |
6 Ob 69/20w | OGH | 28.08.2020 |
Vgl; Beis wie T1 |
Dokumentnummer
JJR_19900130_OGH0002_0040OB00103_8900000_001
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