OGH 2Ob166/78 (RS0030309)

OGH2Ob166/7819.10.1978

Rechtssatz

Ob grobe Fahrlässigkeit vorliegt, ist nach den Umständen des jeweiligen Einzelfalles zu beurteilen.

Normen

ABGB §1324

2 Ob 166/78OGH19.10.1978

Veröff: RZ 1979/70 S 233

8 Ob 172/79OGH18.10.1979
4 Ob 583/79OGH04.03.1980

Veröff: SZ 53/36 = EvBl 1980/178 S 519

5 Ob 739/81OGH01.12.1981

Vgl auch

8 Ob 102/82OGH27.01.1983

Beisatz: Wobei ein wichtiges Kriterium für die Beurteilung der Umstand darstellt, dass der Betreffende ganz einfache und naheliegende Überlegungen nicht angestellt hat, die von ihm nach seinen besonderen Verhältnissen, insbesondere seiner beruflichen Erfahrung, erwartet werden müssen. (T1)

7 Ob 528/83OGH17.02.1983
1 Ob 33/83OGH09.11.1983

Veröff: SZ 56/157

7 Ob 34/85OGH07.11.1985
2 Ob 510/88OGH14.06.1988
10 ObS 22/95OGH14.02.1995
10 Ob 50/04OGH12.10.2004

Beis wie T1

2 Ob 195/09dOGH18.12.2009
2 Ob 201/09mOGH18.12.2009
1 Ob 49/13gOGH11.04.2013
7 Ob 113/13pOGH03.07.2013

Auch

2 Ob 143/13pOGH13.02.2014

Beisatz: Hier: Vorsätzliche Begehung (Misshandlung) unter fahrlässig in Kauf genommenen Folgen (Körperverletzung) (§83 Abs 2 StGB) reicht für Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit iSd § 332 ASVG nicht aus. (T2)

7 Ob 174/15mOGH27.01.2016
7 Ob 33/16bOGH06.04.2016
9 ObA 154/16mOGH28.02.2017
8 Ob 18/17fOGH28.03.2017
3 Ob 187/17xOGH25.10.2017

Dokumentnummer

JJR_19781019_OGH0002_0020OB00166_7800000_002

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