Normen
ZPO §477 Z4 D4
ZPO §529 Abs1 Z2 C2a
1 Ob 69/56 | OGH | 01.02.1956 |
Veröff: JBl 1956,412 (mit Glosse von Schima) |
1 Ob 421/56 | OGH | 19.09.1956 |
1 Ob 491/55 | OGH | 30.01.1957 |
nur: Auch eine Nichtigkeit nach § 477 Z 4 ZPO kann mit Nichtigkeitsklage nach § 529 Abs 1 Z 2 ZPO geltend gemacht werden. (T1) |
2 Ob 170/59 | OGH | 29.04.1957 |
nur T1 |
8 Ob 198/66 | OGH | 12.07.1966 |
Veröff: JBl 1967,321 = SZ 39/129 |
7 Ob 77/69 | OGH | 14.05.1969 |
nur: Unter Rechtskraft des Urteiles ist nur die wirkliche, nicht auch die bloß scheinbare Rechtskraft zu verstehen. (T2)<br/>Veröff: EvBl 1969/397 S 603 |
7 Ob 204/70 | OGH | 25.11.1970 |
nur T2; Beisatz: Auch das Urteil dritter Instanz wird den Parteien gegenüber erst mit ordnungsgemäßer Zustellung rechtskräftig. (T3) Veröff: MietSlg 22637 |
1 Ob 255/72 | OGH | 31.01.1973 |
nur T2; Veröff: SZ 46/13 |
1 Ob 148/74 | OGH | 18.09.1974 |
nur T2; Veröff: SZ 47/99 = EvBl 1975/93 S 187 |
7 Ob 538/77 | OGH | 03.03.1977 |
nur T1 |
3 Ob 548/78 | OGH | 29.03.1978 |
nur T2 |
4 Ob 71/81 | OGH | 14.07.1981 |
nur T1; Veröff: SZ 54/105 |
5 Ob 556/87 | OGH | 23.06.1987 |
Auch; nur T2; Veröff: SZ 60/116 = EvBl 1988/7 S 52 |
8 Ob 559/87 | OGH | 19.11.1987 |
nur T2 |
1 Ob 6/01s | OGH | 18.12.2001 |
Verstärkter Senat; Vgl aber; Beisatz: Im Falle des § 529 Abs 1 Z 2 ZPO wird die für das ordentliche Rechtsmittel bestimmte Frist trotz Zustellung an die nicht gesetzmäßig vertretene Partei gleichwohl in Gang gesetzt. Unter "Rechtskraft" infolge Ablaufs der ungenützt gebliebenen Rechtsmittelfrist ist daher eingetretene formelle Rechtskraft zu verstehen. Ist die Rechtsmittelfrist verstrichen, kann die prozessunfähige Partei bis spätestens vier Wochen nach der - jedoch keine Zulässigkeitsvoraussetzung bildenden - Zustellung an ihren gesetzlichen Vertreter durch diesen Nichtigkeitsklage aus dem Grund des § 529 Abs 1 Z 2 ZPO erheben. (T4) Veröff: SZ 74/200 |
6 Ob 68/16t | OGH | 30.05.2016 |
Vgl auch; Beisatz: Auch wenn erwogen wird, sowohl Verstöße gegen § 477 Abs 1 Z 5 ZPO als auch gegen dessen Z 4 dem Nichtigkeitsgrund des § 529 Abs 1 Z 2 ZPO zu unterstellen, kann weder eine bloße Mangelhaftigkeit des Verfahrens noch eine (angeblich inhaltlich) unrichtige Entscheidung eine Verletzung des rechtlichen Gehörs begründen, andernfalls wohl regelmäßig jeder rechtskräftig entschiedenen Rechtssache ein von der unterlegenen Prozesspartei anhängig gemachtes Nichtigkeitsverfahren folgen würde. (T5) |
Dokumentnummer
JJR_19560201_OGH0002_0010OB00069_5600000_001
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