OGH 1Ob583/77 (RS0012367)

OGH1Ob583/777.7.1977

Rechtssatz

Die Auslegung der letztwilligen Erklärung findet ihre Grenze darin, dass einerseits eine noch so deutlich erwiesene Absicht des Erblassers unbeachtlich ist, wenn sie durch den Wortlaut der letztwilligen Verfügung nicht gedeckt wird, andererseits aber der Wortlaut nach dem Willen des Erblassers beurteilt werden muss.

Normen

ABGB §552
ABGB §655
ABGB §914 IIIe
ZPO §503 E4c18

1 Ob 583/77OGH07.07.1977
7 Ob 675/80OGH02.10.1980
6 Ob 577/83OGH26.04.1984

Vgl auch; Beisatz: Die Auslegung einer letztwilligen Verfügung als Erforschung der vom Erblasser seiner Willensäußerung zugrundegelegten Anordnungsabsicht bedarf eines tragfähigen Ansatzes in der formgerechten Willenskundgebung. (T1)

4 Ob 518/84OGH04.10.1984
7 Ob 675/85OGH16.01.1986
2 Ob 709/86OGH07.04.1987
7 Ob 579/88OGH19.05.1988

Auch; NZ 1989,266

7 Ob 519/89OGH23.02.1989

Beisatz: Entscheidend ist der Wille des Testators. (T2)

3 Ob 13/08wOGH27.02.2008

Auch

8 Ob 112/08sOGH23.02.2009

Auch

2 Ob 190/08tOGH05.03.2009

Auch; Beis wie T2

2 Ob 128/10bOGH11.11.2010

Auch; Veröff: SZ 2010/143

2 Ob 20/12yOGH08.03.2012

Vgl auch

2 Ob 41/11kOGH24.04.2012

Auch<br/>Veröff: SZ 2012/49

2 Ob 220/17tOGH17.12.2018

Vgl auch

Dokumentnummer

JJR_19770707_OGH0002_0010OB00583_7700000_002

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