OGH 1Ob569/53 (RS0002046)

OGH1Ob569/532.7.1953

Rechtssatz

Es muss bei der Exekution nach § 8 EO auch die von der betreibenden Partei zu erbringende Gegenleistung im Exekutionstitel im Sinne des § 7 Abs 1 EO genau bezeichnet sein.

Normen

EO §7 Abs1 BdIA
EO §8 A

1 Ob 569/53OGH02.07.1953
5 Ob 248/71OGH13.10.1971

Beisatz: Bloße Bestimmbarkeit genügt nicht. (T1) <br/>Veröff: MietSlg 23706

3 Ob 78/78OGH10.10.1978

Veröff: SZ 51/133

8 Ob 514/80OGH03.07.1980

Beis wie T1; Beisatz: Unbestimmtheit des Leistungsgegenstandes hinsichtlich der Zug-um-Zug-Leistung für ein Warenlager. (T2)

3 Ob 99/92OGH16.09.1992

Auch; Beisatz: Hier: Unterfertigung eines grundbuchsgerechten Liegenschaftskaufvertrages mit genauer Angabe der Liegenschaftshälfte und des Kaufpreises. Alle anderen Abreden der Vertragsteile müssen in der die bücherliche Eintragung ermöglichenden Privaturkunde nicht enthalten sein. Es bedarf daher weder einer weiteren Einigung über sonstige Vertragsbestandteile noch über die Tragung der Kosten der Urkundenerrichtung. (T3) <br/>Veröff: RPflSlgE 1993/66

3 Ob 9/00wOGH12.07.2000

Auch; Veröff: SZ 73/114

7 Ob 77/10iOGH30.03.2011

Veröff: SZ 2011/40

1 Ob 103/15aOGH08.07.2015

Vgl; Beisatz: Auch die Zug‑um‑Zug‑Leistung muss im Sinn des § 7 Abs 1 EO genau bezeichnet sein. (T4)

9 Ob 20/16fOGH24.06.2016

Auch; Beis wie T4

Dokumentnummer

JJR_19530702_OGH0002_0010OB00569_5300000_002

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