Normen
KO §28
1 Ob 541/91 | OGH | 10.04.1991 |
Veröff: SZ 64/37 = RdW 1991,360 = ecolex 1991,532 = ÖBA 1991,826 (Koziol) |
1 Ob 604/91 | OGH | 09.10.1991 |
Auch; Veröff: ÖBA 1992,582 |
6 Ob 532/94 | OGH | 30.06.1994 |
Auch |
7 Ob 21/03v | OGH | 26.02.2003 |
nur: Zur Annahme der Benachteiligungsabsicht reicht es hin, wenn der Schuldner eine Rechtshandlung im Bewußtsein vornimmt, daß er durch diese die Befriedigung der übrigen Gläubiger zwar nicht ganz oder teilweise unmöglich macht, aber doch verzögert oder erschwert. (T1); Beisatz: Hier: Benachteiligungsabsicht im Sinne des § 28 Z 2 KO in Form des dolus eventualis, wenn man seitens der Gemeinschuldnerin daran glaubte, durch die Weiterfinanzierung der Projekte durch die Beklagte die schwierige finanzielle Situation (à la longue) überstehen zu können. (T2) |
3 Ob 68/02z | OGH | 24.06.2003 |
nur T1; Beisatz: Absicht ist demnach im technischen Sinn von Vorsatz zu verstehen, so dass die Rechtswidrigkeit des Verhaltens gegenüber den Gläubigern und Unrechtsbewusstsein des Schuldners erforderlich sind. (T3); Veröff: SZ 2003/71 |
8 Ob 66/05x | OGH | 21.07.2005 |
Vgl auch; nur T1; Beisatz: Die Kenntnis, dass die Pfandgläubigerin durch die unüblichen Konditionen des Mietvertrages und die dadurch bewirkte Entwertung der Liegenschaft geschädigt (somit in ihrer Befriedigung zumindest beeinträchtigt) werde, ist als Benachteiligungsabsicht im Sinne des §28 KO zu beurteilen. (T4) |
Dokumentnummer
JJR_19910410_OGH0002_0010OB00541_9100000_001
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