OGH 1Ob522/54 (RS0039370)

OGH1Ob522/5428.9.1954

Rechtssatz

Die Revision ist zulässig, wenngleich der Streitgegenstand des Hauptbegehrens, über den das Berufungsgericht entschieden hat, den Betrag von 10000,-- S nicht übersteigt, wenn das Eventualbegehren 10000,-- S übersteigt.

Normen

ZPO §235 Abs1 A3
ZPO §502 Abs3 Db

1 Ob 522/54OGH28.09.1954

Veröff: SZ 27/238

3 Ob 577/78OGH09.05.1978

Vgl

7 Ob 27/00xOGH15.09.2000

Vgl auch; Beisatz: Jetzt: S 260.000,-. (T1)

5 Ob 142/02xOGH01.10.2002

Vgl auch

6 Ob 67/09kOGH14.05.2009

Vgl auch

3 Ob 246/10pOGH19.01.2011

Vgl aber; Beisatz: Bestätigt das Berufungsgericht die Stattgebung des Hauptbegehrens, ist das Eventualbegehren für die Beurteilung der Revisionszulässigkeit nicht maßgeblich. (T2)

4 Ob 192/11fOGH22.11.2011

Auch; Beisatz: Wird das Eventualbegehren vom Kläger nicht gesondert bewertet, entspricht dessen Streitwert jenem des Hauptbegehrens. (T3)

4 Ob 123/16sOGH15.06.2016
1 Ob 170/17gOGH27.09.2017

Beis wie T3

1 Ob 35/18fOGH30.04.2018

Vgl auch

1 Ob 236/19sOGH21.01.2020

Vgl; Beisatz: Hier hat das Rekursgericht inhaltlich (auch) die Zurückweisung des Eventualbegehrens aufgehoben, sodass dessen Streitwert ebenfalls maßgeblich ist. Fehlen des Bewertungsausspruches. (T4)

1 Ob 204/21pOGH14.12.2021

Vgl aber; Beis wie T2; Beisatz: Eine Zusammenrechnung von Haupt‑ und Eventualbegehren hat nicht stattzufinden, strebt doch ein Kläger gerade keinen gleichzeitigen Zuspruch von Haupt‑ und Eventualbegehren an. (T5)

Dokumentnummer

JJR_19540928_OGH0002_0010OB00522_5400000_002

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)