Normen
ABGB §1295 Abs2 III
ABGB §1444 Df
10 ObS 258/91 | OGH | 23.02.1993 |
10 ObS 233/92 | OGH | 30.03.1993 |
Beisatz: Dabei sind zwei Problemkreise zu unterscheiden: die sittenwidrige absichtliche Schädigung in Ausübung der allgemeinen Handlungsfreiheit und der Rechtsmissbrauch, also das Handeln in (formaler) Ausübung eines von der Rechtsordnung ausdrücklich eingeräumten Rechtes. (T1) <br/>Veröff: SZ 66/45 |
10 ObS 161/91 | OGH | 23.02.1993 |
Veröff: DRdA 1994,47 (Binder) |
10 ObS 152/91 | OGH | 04.03.1993 |
Beis wie T1; Veröff: JBl 1994,191 |
10 ObS 36/93 | OGH | 27.04.1993 |
Beis wie T1 |
1 Ob 215/97t | OGH | 15.07.1997 |
Auch; Beis wie T1 |
1 Ob 338/97f | OGH | 24.02.1998 |
nur: Das Schikaneverbot wohnt der gesamte Rechtsordnung inne. (T2)<br/>Beis wie T1 |
1 Ob 198/99w | OGH | 05.08.1999 |
Vgl; Beisatz: Auch ein subjektives öffentliches Recht kann schikanös ausgeübt werden. (T3) |
9 Ob 274/01m | OGH | 23.01.2002 |
nur T2 |
5 Ob 41/14m | OGH | 23.04.2014 |
Auch; Beis wie T3 |
4 Ob 201/18i | OGH | 13.06.2019 |
Beis wie T3; Beisatz: Auch das Grundrecht des Versammlungsrechts steht nicht schrankenlos zu. Wiederholt hat der Oberste Gerichtshof daher ausgesprochen, dass Baustellenblockaden, wenn sie eine gewisse Dauer und Schwere der Beeinträchtigung erreichen, nicht mehr als friedliche Versammlung anzusehen sind und Schadenersatzansprüche begründen können. (T4)<br/>Beisatz: Bei angezeigten Versammlungen kommt ein Schadenersatzanspruch Dritter für Nutzungsbeschränkungen im Allgemeinen nur bei zu Recht ausgesprochener Untersagung der Versammlung in Betracht. Anderes gilt jedoch für jene Fälle, in denen das unlautere Motiv der Demonstranten das lautere eindeutig überwiegt und dieser offenbare Schädigungszweck vom Vorsatz umfasst ist. (T5) |
Dokumentnummer
JJR_19930223_OGH0002_010OBS00258_9100000_001
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