Normen
| 3 Ob 392/54 | OGH | 14.07.1954 |
Veröff: SZ 27/206 = VersSlg 54 | ||
| 3 Ob 722/54 | OGH | 17.11.1954 |
| 7 Ob 194/71 | OGH | 27.10.1971 |
Beisatz: Die Mahnung ist eine empfangsbedürftige Willenserklärung, zu deren Wirksamkeit es erforderlich ist, daß sie dem Adressaten zugegangen ist und er daher von ihr Kenntnis nehmen konnte. Es gibt keine Vorschrift, die an die Nichtbehebung eines eingeschriebenen Briefes die Sanktion der Zustellungsfiktion knüpft. Nur dann, wenn sich der Versicherungsnehmer der Zustellung der Mahnung trotz deren Kenntnis absichtlich entzogen hätte, könnte ihm die Nichtbehebung des Schreibens angelastet werden. (T1) Veröff: VersR 1972,676 | ||
| 7 Ob 6/77 | OGH | 03.03.1977 |
| 7 Ob 19/77 | OGH | 12.05.1977 |
Veröff: SZ 50/69 | ||
| 7 Ob 18/80 | OGH | 10.04.1980 |
nur: Dem Versicherer obliegt der Beweis, daß der Versicherungsnehmer diese Mahnung erhalten. (T2) | ||
| 7 Ob 52/80 | OGH | 09.10.1980 |
nur T2; Beisatz: In Fällen in denen die Erbringung eines lückenlosen Beweises leicht möglich ist, besteht kein Anlaß zur Lockerung der Anforderungen an die Beweispflicht. Unterläßt der Versicherer es, aus welchen Gründen immer seine Mahnungen auf jene Weise zustellen zu lassen, die ihm einen sicheren Beweis für den Zeitpunkt des Zuganges erbringen würde, muß er die damit verbundenen Nachteile tragen. (T3) | ||
| 7 Ob 33/82 | OGH | 11.11.1982 |
nur T2; Veröff: SZ 55/176 | ||
| 7 Ob 39/95 | OGH | 29.11.1995 |
nur T2 | ||
| 7 Ob 95/25h | OGH | 25.09.2025 |
nur T2; Beisatz nur wie T3 | ||
Dokumentnummer
JJR_19540714_OGH0002_0030OB00392_5400000_004
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)
