OGH 12Os33/17w (RS0131501)

OGH12Os33/17w9.1.2024

Rechtssatz

Eine Verfahrensfortsetzung ist nur dann zulässig, wenn hierüber ein den Bedingungen des § 86 Abs 1 und 2 StPO entsprechender Fortsetzungsbeschluss gefasst wird. Ein bloßer Beisatz auf einer Ladung zur Hauptverhandlung genügt dem nicht.

Normen

StPO §199,StPO §203 Abs1
StPO §203 Abs2
StPO §205 Abs2

12 Os 33/17wOGH18.05.2017
15 Os 50/18vOGH23.05.2018

Auch; Beisatz: Über die Verfahrensfortsetzung hat das Gericht mit Beschluss zu entscheiden, der Spruch, Begründung und Rechtsmittelbelehrung zu enthalten hat, schriftlich auszufertigen und den zur Beschwerde Berechtigten – hier: dem Angeklagten (dem Verteidiger) und der Staatsanwaltschaft – zuzustellen ist. Eine mündliche Verkündung eines Fortsetzungsbeschlusses in der Hauptverhandlung ist im Gesetz nicht vorgesehen. (T1)

14 Os 123/21aOGH22.02.2022

Vgl

11 Os 13/22dOGH01.03.2022

Vgl; Beisatz: Kein „informelles“ Anbot. (T2)

15 Os 73/22gOGH14.09.2022

Vgl

12 Os 108/23hOGH23.11.2023

vgl

14 Os 121/23kOGH09.01.2024

vgl

Dokumentnummer

JJR_20170518_OGH0002_0120OS00033_17W0000_001

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)