OGH 6Ob115/14a; 10Ob47/16h; 6Ob177/17y; 6Ob116/18d; 8Ob94/20m; 6Ob212/22b; 6Ob128/23a; 3Nc63/24f (RS0129660)

OGH6Ob115/14a; 10Ob47/16h; 6Ob177/17y; 6Ob116/18d; 8Ob94/20m; 6Ob212/22b; 6Ob128/23a; 3Nc63/24f14.10.2024

Rechtssatz

Nach § 5 Abs 1 EIRAG dürfen in Verfahren mit absoluter Anwaltspflicht – sofern nicht der Fall des § 5 Abs 3 EIRAG vorliegt – europäische Rechtsanwälte als Vertreter oder Verteidiger einer Partei nur im Einvernehmen mit einem in die Liste der Rechtsanwälte einer österreichischen Rechtsanwaltskammer eingetragenen Rechtsanwalt (Einvernehmensrechtsanwalt) handeln. Das Einvernehmen ist bei der ersten Verfahrenshandlung gegenüber dem Gericht schriftlich nachzuweisen.

Normen

EIRAG §5

6 Ob 115/14aOGH17.09.2014

Beisatz: siehe bereits 9 Ob 68/09d; 3 Ob 162/08g (T1)

10 Ob 47/16hOGH28.06.2016

Vgl auch

6 Ob 177/17yOGH25.10.2017
6 Ob 116/18dOGH31.08.2018

Beisatz: Solange das Einvernehmen nicht nachgewiesen ist, ist die Postulationsunfähigkeit der Partei nicht beseitigt. (T2)

8 Ob 94/20mOGH23.11.2020

Vgl; Beis wie T2

6 Ob 212/22bOGH18.11.2022
6 Ob 128/23aOGH20.03.2024

Beisatz wie T2

3 Nc 63/24fOGH14.10.2024

Dokumentnummer

JJR_20140917_OGH0002_0060OB00115_14A0000_001

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