OGH 16Ok8/10; 4Ob93/12y; 16Ok6/12; 4Ob102/17d; 6Ob229/17w; 7Ob49/19k; 9Ob80/19h; 4Ob195/23i; 5Ob46/24m; 4Ob62/24g (RS0127336)

OGH16Ok8/10; 4Ob93/12y; 16Ok6/12; 4Ob102/17d; 6Ob229/17w; 7Ob49/19k; 9Ob80/19h; 4Ob195/23i; 5Ob46/24m; 4Ob62/24g27.5.2024

Rechtssatz

Werden Feststellungen aufgrund eines Sachverständigengutachtens getroffen, kann der Oberste Gerichtshof die generelle Eignung der gewählten Methode überprüfen, nicht aber das Ergebnis der Anwendung einer an sich geeigneten Methode.

Normen

ZPO §503 E4c5
AußStrG 2005 §66 AIVC
KartG 2005 §38

16 Ok 8/10OGH12.12.2011

Beisatz: Die Fragen, ob der Sachverständige eine an sich geeignete Methode richtig angewandt hat und ihm dafür eine ausreichende Datenmenge zur Verfügung stand, betreffen die Überzeugungskraft des Gutachtens und damit die Beweiswürdigung. (T1)<br/>Beisatz: Hier: Eignung des hypothetischen Monopolistentests (SSNIP-Tests) zur Marktabgrenzung im Kartellverfahren. (T2); Veröff: SZ 2011/148

4 Ob 93/12yOGH18.09.2012

Vgl auch

16 Ok 6/12OGH02.12.2013

Beis wie T1

4 Ob 102/17dOGH27.07.2017
6 Ob 229/17wOGH28.03.2018
7 Ob 49/19kOGH24.04.2019

Auch

9 Ob 80/19hOGH26.02.2020

Vgl

4 Ob 195/23iOGH25.01.2024
5 Ob 46/24mOGH27.05.2024
4 Ob 62/24gOGH23.05.2024

Beisatz: hier: Persönliche Exploration durch den Sachverständigen in den Räumlichkeiten der Wohngemeinschaft im Beisein einer der Betreuerinnen. (T3)

Dokumentnummer

JJR_20111212_OGH0002_0160OK00008_1000000_001

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