10 ObS 56/98b | OGH | 31.03.1998 |
10 ObS 68/24h | OGH | 13.08.2024 |
vgl |
Dokumentnummer
JJR_19980331_OGH0002_010OBS00056_98B0000_002
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)
Rechtssatz
Die Begriffe des Entgelts (in § 5 Abs 2 ASVG) einerseits und des Einkommens (in § 149 Abs 3 GSVG; § 294 Abs 3 ASVG) verfolgen von ihrem Regelungsinhalt her unterschiedliche Zielrichtungen. Während es bei der Ausgleichszulage um die Grundversorgung eines Menschen geht, dem nach dem Willen des Gesetzgebers ein bestimmter, zur Existenzsicherung für erforderlich erachteter Mindestbetrag (Richtsatz nach § 293 ASVG, § 150 GSVG) zur Verfügung stehen soll, um ihm die Deckung seiner (sowie nächster Haushaltsangehöriger) lebensnotwendigen Bedürfnisse zu sichern, weshalb es nahelag, insoweit auf das Nettoeinkommen eines Pensionsberechtigten (Ausgleichszulagenempfängers) abzustellen, geht es bei der Geringfügigkeitsgrenze (nach § 5 ASVG) um die Untergrenze jenes Einkommens, das der vollen Sozialversicherungspflicht unterworfen wird.
10 ObS 56/98b | OGH | 31.03.1998 |
10 ObS 68/24h | OGH | 13.08.2024 |
vgl |
JJR_19980331_OGH0002_010OBS00056_98B0000_002
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