OGH 10Bkd1/97; 8Bkd2/03; 11Bkd14/03; 14Bkd16/07; 16Bkd1/08; 13Bkd6/08; 9Bkd3/12; 15Bkd9/12; 21Os5/14i; 20Os9/16y; 20Ds9/21k; 24Ds3/23k (RS0109463)

OGH10Bkd1/97; 8Bkd2/03; 11Bkd14/03; 14Bkd16/07; 16Bkd1/08; 13Bkd6/08; 9Bkd3/12; 15Bkd9/12; 21Os5/14i; 20Os9/16y; 20Ds9/21k; 24Ds3/23k10.1.2024

Rechtssatz

Die Zustimmung einer Partei kann einen Rechtsanwalt nicht vom Vorwurf der Doppelvertretung entschuldigen.

Normen

DSt 1990 §1 B
RAO §10 Abs1

10 Bkd 1/97OGH02.02.1998
8 Bkd 2/03OGH17.11.2003

Auch; Beisatz: Doppelvertretungsverbot durch Parteienvereinbarung nicht abdingbar. (T1)

11 Bkd 14/03OGH20.09.2004

Auch; Beisatz: Auch nicht die Zustimmung beider vertretenen Teile. (T2)

14 Bkd 16/07OGH14.04.2008

Auch; Beisatz: Das Einverständnis des Klienten entlastet den Rechtsanwalt - auch ohne Schädigung oder Gefährdung materieller Interessen des Klienten - nicht, weil das Verbot der Doppelvertretung eine Vorschrift des öffentlichen Standesrechtes ist, von der die Partei den Anwalt nicht befreien kann. (T3)

16 Bkd 1/08OGH29.09.2008

Beisatz: Das Verbot der Doppelvertretung ist eine Vorschrift des öffentlichen Standesrechtes, von der der Rechtsanwalt auch durch die Partei nicht befreit werden kann und die der Rechtsanwalt aus eigenem zu wahren hat. (T4)

13 Bkd 6/08OGH20.04.2009
9 Bkd 3/12OGH27.02.2012

Beis wie T4

15 Bkd 9/12OGH23.04.2013

Auch; Beis wie T1

21 Os 5/14iOGH11.11.2014
20 Os 9/16yOGH20.12.2016
20 Ds 9/21kOGH02.11.2021

Vgl

24 Ds 3/23kOGH10.01.2024

Dokumentnummer

JJR_19980202_OGH0002_010BKD00001_9700000_001

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