OGH 9ObA53/92; 8ObA321/01s; 8ObA61/18f; 8ObA4/20a; 8ObA57/23z (RS0027969)

OGH9ObA53/92; 8ObA321/01s; 8ObA61/18f; 8ObA4/20a; 8ObA57/23z24.10.2024

Rechtssatz

Mangels Vereinbarung gebührt gemäß § 6 AngG (§ 1152 ABGB) für die Rufbereitschaft ein ortsübliches bzw angemessenes Entgelt. In der Regel ist die Rufbereitschaft aber geringer zu entlohnen als die Leistung selbst.

Angestellte — Lohn — Gehalt — Abruf — Bereitschaft — Arbeitsbereitschaft — Arbeitszeitgesetz

 

Normen

ABGB §1152 B
AngG §6
AZG §5

9 ObA 53/92OGH18.03.1992

Veröff: EvBl 1992/177 S 763 = ZAS 1993/6 S 104 (Andexlinger) = WBl 1992,259 = RdW 1992,350 = Arb 11018

8 ObA 321/01sOGH29.08.2002

Beisatz: Hier: In der Rufbereitschaft ist eine zusätzliche Arbeitsleistung des Klägers zu sehen, deren Unentgeltlichkeit bzw Abgeltung durch das, wenngleich überkollektivvertragliche, Gehalt mangels entsprechender Vereinbarung nicht angenommen werden kann. (T1); Veröff: SZ 2002/109

8 ObA 61/18fOGH25.01.2019

nur: Mangels Vereinbarung gebührt gemäß § 6 AngG (§ 1152 ABGB) für die Rufbereitschaft ein ortsübliches bzw angemessenes Entgelt. (T2)

8 ObA 4/20aOGH24.04.2020
8 ObA 57/23zOGH24.10.2024

Beisatz: Bei der Rufbereitschaft handelt es sich um eine zusätzliche Leistung des Arbeitnehmers, die gesondert zu entlohnen ist. (T3)

Dokumentnummer

JJR_19920318_OGH0002_009OBA00053_9200000_004

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