OGH 12Os136/91; 13Os79/96; 12Os14/01; 13Os151/04; 11Os100/09d; 12Os16/13i (RS0101311)

OGH12Os136/91; 13Os79/96; 12Os14/01; 13Os151/04; 11Os100/09d; 12Os16/13i22.10.2024

Rechtssatz

Das Strafgericht darf nur dann über privatrechtliche Ansprüche absprechen, wenn es den Angeklagten gleichzeitig wegen der Straftat verurteilt, aus der die Ansprüche abgeleitet werden.

Normen

StPO §366 Abs2 C
StPO §369 Abs1

12 Os 136/91OGH19.12.1991
13 Os 79/96OGH05.06.1996
12 Os 14/01EGMR23.05.2002
13 Os 151/04OGH12.01.2005

Vgl auch; Beisatz: Ein Privatbeteiligtenzuspruch muss ungeachtet eines erfolgten Anerkenntnisses durch einen Schuldspruch gedeckt sein, ohne dass jedoch eine Bindung an den „tatbestandsrelevanten Schaden" besteht. (T1)

11 Os 100/09dOGH08.09.2009

Vgl auch; Beisatz: Hier: Aufhebung des Privatbeteiligtenzuspruchs aufgrund Aufhebung des Urteils und Rückverweisung an das Erstgericht zu neuer Verhandlung und Entscheidung. (T2)

12 Os 16/13iOGH04.07.2013

Vgl auch

17 Os 9/13xOGH07.10.2013

Vgl; Beisatz: Die Aufhebung von Schuldsprüchen bedingt die Beseitigung der darauf basierenden Adhäsionserkenntnisse. (T3)

14 Os 189/13wOGH25.02.2014

Auch; Ähnlich Beis wie T3

12 Os 28/20iOGH28.05.2020

Vgl

13 Os 94/22fOGH22.03.2023

vgl

15 Os 35/24xOGH15.05.2024

vgl; Beisatz wie T3

12 Os 101/24fOGH22.10.2024

vgl; Beisatz wie T3

Dokumentnummer

JJR_19911219_OGH0002_0120OS00136_9100000_001

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