OGH 7Ob535/91; 6Ob20/95; 6Ob173/98d; 6Ob208/98a; 6Ob246/00w; 6Ob265/09b; 6Ob114/11z; 6Ob258/11a; 6Ob245/16x; 6Ob116/17b; 6Ob167/24p (RS0031857)

OGH7Ob535/91; 6Ob20/95; 6Ob173/98d; 6Ob208/98a; 6Ob246/00w; 6Ob265/09b; 6Ob114/11z; 6Ob258/11a; 6Ob245/16x; 6Ob116/17b; 6Ob167/24p20.9.2024

Rechtssatz

Ob ein Ausdruck den Tatbestand nach § 1330 Abs 1 ABGB erfüllt, kann nur aus dem Zusammenhang, in dem er gebraucht wurde, beurteilt werden. Der bloße, aus diesem Zusammenhang herausgehörte Wortsinn ist hiefür nicht ausreichend.

Normen

ABGB §1330 A Abs1
ABGB §1330 BI Abs1

7 Ob 535/91OGH23.05.1991

Veröff: MR 1991,146 (Korn) = ÖBl 1992,47

6 Ob 20/95OGH18.05.1995

Veröff: SZ 68/97

6 Ob 173/98dOGH24.09.1998
6 Ob 208/98aOGH25.02.1999

nur: Ob ein Ausdruck den Tatbestand nach § 1330 Abs 1 ABGB erfüllt, kann nur aus dem Zusammenhang, in dem er gebraucht wurde, beurteilt werden. (T1)

6 Ob 246/00wOGH23.10.2000

Vgl auch; Beisatz: Hier: Vorwurf des "Wortbruches". (T2)

6 Ob 265/09bOGH19.03.2010

Vgl auch

6 Ob 114/11zOGH18.07.2011

nur T1

6 Ob 258/11aOGH12.01.2012

nur T1

6 Ob 245/16xOGH22.12.2016
6 Ob 116/17bOGH25.10.2017

Auch; nur T1

6 Ob 167/24pOGH20.09.2024

vgl; Beisatz: Die Verwendung eines Wortes, das einen strafrechtlichen Tatbestand umschreibt, kann abhängig vom gebrauchten Kontext und Gesamtzusammenhang einmal als Fachausdruck für die Umschreibung des Vorliegens eines strafrechtlichen Tatbestands verwendet worden sein kann, dagegen ein andermal erkennbar bloß als wertende Kritik, die sich an einem bestimmten Verhalten entzündet. (T3)<br/>Beisatz: Vorwurf des "Amtsmissbrauches" als (unzulässige) Tatsachenbehauptung (T4)

Dokumentnummer

JJR_19910523_OGH0002_0070OB00535_9100000_008

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