OGH 10ObS211/89; 10ObS103/93; 10ObS52/96; 10ObS2374/96g; 10ObS10/24d (RS0083822)

OGH10ObS211/89; 10ObS103/93; 10ObS52/96; 10ObS2374/96g; 10ObS10/24d13.2.2024

Rechtssatz

Es ist zwar grundsätzlich nicht Sache des Krankenversicherungsträgers, die Kosten für medizinische Experimente zu tragen, doch soll das Recht der sozialen Krankenversicherung sich nicht als Hemmschuh für die Entwicklung und Ausbreitung neuer zukunftsträchtiger Diagnoseformen und Therapieformen auswirken.

Normen

ASVG §133 Abs2

10 ObS 211/89OGH19.12.1989

Veröff: SZ 62/210 = SSV-NF 3/154

10 ObS 103/93OGH28.02.1994

Auch; Veröff: SZ 67/34

10 ObS 52/96OGH26.03.1996

nur: Es ist zwar grundsätzlich nicht Sache des Krankenversicherungsträgers, die Kosten für medizinische Experimente zu tragen. (T1)Veröff: SZ 69/80

10 ObS 2374/96gOGH26.11.1996

nur T1; Beisatz: Dem Patienten muß jedoch der Beweis offen stehen, daß im Einzelfall eine wissenschaftlich noch nicht allgemein gesicherte Methode erforderlich oder zweckmäßig war. (T2)

10 ObS 10/24dOGH13.02.2024

vgl; Beisatz nur wie T2

Dokumentnummer

JJR_19891219_OGH0002_010OBS00211_8900000_006

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