OGH 5Ob630/79; 7Ob599/85; 6Ob556/86; 7Ob637/86; 9Ob1710/91; 8Ob1615/92; 3Ob239/13p; 3Ob243/13a; 6Ob230/23a (RS0010870)

OGH5Ob630/79; 7Ob599/85; 6Ob556/86; 7Ob637/86; 9Ob1710/91; 8Ob1615/92; 3Ob239/13p; 3Ob243/13a; 6Ob230/23a6.11.2024

Rechtssatz

Gutgläubiger Erwerb findet überall dort nicht statt, wo irgendein Merkmal den Erwerb als objektiv verdächtig erscheinen lässt. Schon der Verdacht des Erwerbers, daß der Verkäufer bzw, Verpflichtete bei einer öffentlichen Versteigerung nicht Eigentümer sei, schließt den guten Glauben aus.

Normen

ABGB §367 A
ABGB §367 B
ABGB §368

5 Ob 630/79OGH13.11.1979

JBl 1980,589

7 Ob 599/85OGH07.11.1985

JBl 1986,240 = SZ 58/166

6 Ob 556/86OGH22.05.1986

nur: Schon der Verdacht des Erwerbers, daß der Verkäufer bzw, Verpflichtete bei einer öffentlichen Versteigerung nicht Eigentümer sei, schließt den guten Glauben aus. (T1)

7 Ob 637/86OGH11.09.1986

Auch; nur T1

9 Ob 1710/91OGH13.03.1991

nur T1

8 Ob 1615/92OGH10.09.1992

nur: Gutgläubiger Erwerb findet überall dort nicht statt, wo irgendein Merkmal den Erwerb als objektiv verdächtig erscheinen läßt. (T2) Beisatz: Ein Verdachtsmoment, der weitere Erkundigungen erforderlich macht, ist etwa das Vorliegen einer wirtschaftlichen Zwangslage. (T3)

3 Ob 239/13pOGH19.02.2014

Auch

3 Ob 243/13aOGH19.03.2014

nur T2

6 Ob 230/23aOGH06.11.2024

Dokumentnummer

JJR_19791113_OGH0002_0050OB00630_7900000_002

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