OGH 3Ob69/77; 4Ob145/85; 4Ob528/88; 6N523/90; 2Ob56/98v; 8ObA335/98t; 1Ob122/06g; 4Ob8/09v; 1Ob195/10y; 6Ob230/23a (RS0036837)

OGH3Ob69/77; 4Ob145/85; 4Ob528/88; 6N523/90; 2Ob56/98v; 8ObA335/98t; 1Ob122/06g; 4Ob8/09v; 1Ob195/10y; 6Ob230/23a6.11.2024

Rechtssatz

Der Rechtsweg ist zulässig, auch wenn die Entscheidung über die Klage von einer Vorfrage abhängt, über welche als Hauptfrage - hier etwa im Falle eines Antrages auf Erstattung gemäß § 240 Abs 3 BAO - die Verwaltungsbehörde (das Finanzamt) zu entscheiden hätte, daß also in einem derartigen Fall das Gericht diese Vorfrage selbständig zu lösen hat.

Normen

JN §1 BIIa
ZPO §190 B

3 Ob 69/77OGH22.08.1977
4 Ob 145/85OGH28.10.1985

Beisatz: Hier: Behauptung einer schuldhaft unrichtigen Berechnung der Lohnsteuer für eine geleistete Nachzahlung. (T1) Veröff: Arb 10479 = JBl 1986,803 = SZ 58/156

4 Ob 528/88OGH27.09.1988
6 N 523/90OGH11.10.1990
2 Ob 56/98vOGH20.01.1998

Auch; Veröff: SZ 71/3

8 ObA 335/98tOGH12.08.1999

Beis wie T1 nur: Behauptung einer schuldhaft unrichtigen Berechnung der Lohnsteuer. (T2)

1 Ob 122/06gOGH12.09.2006

Auch; Beisatz: Hier: Vorfrage: Sondernutzung oder Gemeingebrauch? (T3)

4 Ob 8/09vOGH24.02.2009

Auch; Beisatz: Der zivil- oder öffentlich-rechtliche Charakter einer Vorfrage ist für die Zulässigkeit des Rechtswegs unerheblich. (T4)

1 Ob 195/10yOGH23.02.2011

Auch; Beis wie T4

6 Ob 230/23aOGH06.11.2024

Dokumentnummer

JJR_19770822_OGH0002_0030OB00069_7700000_002

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