OGH 12Os20/75; 12Os141/75; 13Os180/75; 12Os98/78; 12Os64/81; 11Os51/82; 13Os181/85; 11Os25/86; 11Os9/87; 14Os83/87; 13Os148/88; 14Os90/89; 14Os79/91; 11Os153/91; 12Os159/91; 13Os136/93; 11Os151/94; 14Os112/95; 11Os17/00; 11Os35/05i; 13Os80/05x; 14Os103/06p; 15Os40/09k; 14Os138/11t; 14Os116/17s; 14Os36/21g; 14Os148/21b; 13Os81/24x (RS0101029)

OGH12Os20/75; 12Os141/75; 13Os180/75; 12Os98/78; 12Os64/81; 11Os51/82; 13Os181/85; 11Os25/86; 11Os9/87; 14Os83/87; 13Os148/88; 14Os90/89; 14Os79/91; 11Os153/91; 12Os159/91; 13Os136/93; 11Os151/94; 14Os112/95; 11Os17/00; 11Os35/05i; 13Os80/05x; 14Os103/06p; 15Os40/09k; 14Os138/11t; 14Os116/17s; 14Os36/21g; 14Os148/21b; 13Os81/24x13.11.2024

Rechtssatz

Ist im ersten Rechtsgang über den die Kompetenz des Geschwornengerichts begründenden Anklagevorwurf durch Verneinung der diesbezüglichen Hauptfrage im insoweit unangefochtenen und aufrecht bleibenden Wahrspruch endgültig abgesprochen worden, kommt (bei Aufhebung des Wahrspruchs zur Eventualfrage in Richtung eines nicht der Zuständigkeit des Geschwornengerichts unterliegenden Delikts) für das weitere Verfahren die Kompetenz des Geschwornengerichts nicht mehr in Betracht (EvBl 1969/277); die Sache ist vielmehr an das nunmehr sachlich zuständige Gericht zu verweisen.

Normen

StPO §349

12 Os 20/75OGH16.09.1975
12 Os 141/75OGH04.12.1975
13 Os 180/75OGH19.02.1976

Beisatz: Eingehende Begründung der Ablehnung der von der Generalprokuratur vertretenen gegenteiligen Rechtsansicht. (T1) Veröff: EvBl 1976 S 521 = SSt 47/11

12 Os 98/78OGH07.09.1978
12 Os 64/81OGH21.05.1981
11 Os 51/82OGH12.05.1982
13 Os 181/85OGH20.12.1985
11 Os 25/86OGH25.12.1986
11 Os 9/87OGH24.03.1987

Vgl auch; Beisatz: Rückverweisung an das Schöffengericht, weil für die im zweiten Rechtsgang abzuurteilende Tat eine Zuständigkeit des Geschwornengerichts (anders als im ersten Rechtsgang wegen objektiver Konnexität) an sich nicht gegeben ist. (T2)

14 Os 83/87OGH24.06.1987
13 Os 148/88OGH26.01.1989

Vgl auch; Beisatz: Analoge Anwendung des § 351, letzter Halbsatz, StPO. (T3) Veröff: EvBl 1989/106 S 376

14 Os 90/89OGH20.12.1989
14 Os 79/91OGH23.07.1991

Beisatz: Verweisung an den Einzelrichter. (T4)

11 Os 153/91OGH11.02.1992

Vgl aber

12 Os 159/91OGH19.03.1992

Vgl aber; Beisatz: Eine Zurückverweisung der Sache an das Schöffengericht kam ungeachtet dessen, dass die Anklagebehörde das Unterbleiben einer Verurteilung der Angeklagten wegen Mordes nicht bekämpft, zum einen schon nach dem zwingenden Wortlaut des § 349 Abs 1 StPO und zum anderen auch im Hinblick auf ein seinerzeitiges Unzuständigkeitsurteil des Schöffengerichtes nicht in Betracht. (T5)

13 Os 136/93OGH16.03.1994

Vgl auch; Beisatz: Rückverweisung an das Bezirksgericht. (T6)

11 Os 151/94OGH13.12.1994

Vgl auch

14 Os 112/95OGH03.10.1995

Vgl auch; Beis wie T4

11 Os 17/00OGH11.04.2000

Vgl auch; Beisatz: Hier: Zuständigkeit des Schöffengerichtes. (T7)

11 Os 35/05iOGH23.08.2005

Vgl auch

13 Os 80/05xOGH12.10.2005

Vgl auch; Beis wie T7

14 Os 103/06pOGH10.10.2006

Vgl auch; Beisatz: Hier: Verweisung an das nunmehr sachlich zuständige Jugendschöffengericht. (T8)

15 Os 40/09kOGH15.04.2009

Beisatz: Hier: Verweisung an das nunmehr sachlich zuständige Schöffengericht. (T9)

14 Os 138/11tOGH03.04.2012

Auch

14 Os 116/17sOGH13.02.2018

Auch

14 Os 36/21gOGH01.06.2021

Vgl

14 Os 148/21bOGH29.03.2022

Vgl

13 Os 81/24xOGH13.11.2024

vgl

Dokumentnummer

JJR_19750916_OGH0002_0120OS00020_7500000_001

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