Normen
ABGB §1330 Abs2 BII
4 Ob 337/70 | OGH | 01.09.1970 |
Veröff: ÖBl 1970,148 |
6 Ob 795/82 | OGH | 05.04.1984 |
Auch; nur: Zwar können nur unrichtige Tatsachenbehauptungen und nicht Werturteile und Kritiken Ansprüche nach § 1330 Abs 2 ABGB begründen. (T1) <br/>Veröff: ÖBl 1984,130 |
4 Ob 541/89 | OGH | 27.06.1989 |
Vgl auch; Beisatz: Tatsachen im Sinne des § 1330 Abs 2 ABGB sind Umstände, die ihrer allgemeinen Natur nach objektiv überprüfbar sind, während Werturteile als rein subjektive Aussagen der objektiven Überprüfbarkeit entziehen. (T2) |
2 Ob 512/90 | OGH | 25.04.1990 |
Auch; nur T1; Beis wie T2 nur: Tatsachen im Sinne des § 1330 Abs 2 ABGB sind Umstände, die ihrer allgemeinen Natur nach objektiv überprüfbar sind. (T3) <br/>Veröff: ÖBl 1990,256 |
6 Ob 238/15s | OGH | 30.08.2016 |
Auch; Beis wie T3; Veröff: SZ 2016/81 |
6 Ob 46/23t | OGH | 18.04.2023 |
vgl |
6 Ob 167/24p | OGH | 20.09.2024 |
vgl; Beisatz: Die Verwendung eines Wortes, das einen strafrechtlichen Tatbestand umschreibt, kann abhängig vom gebrauchten Kontext und Gesamtzusammenhang einmal als Fachausdruck für die Umschreibung des Vorliegens eines strafrechtlichen Tatbestands verwendet worden sein kann, dagegen ein andermal erkennbar bloß als wertende Kritik, die sich an einem bestimmten Verhalten entzündet. (T4)<br/>Beisatz: Hier: Vorwurf des "Amtsmissbrauches" als (unzulässige) Tatsachenbehauptung (T5) |
Dokumentnummer
JJR_19700901_OGH0002_0040OB00337_7000000_003
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