OGH 1Ob621/53; 5Ob9/60; 5Ob116/71; 5Ob252/73; 5Ob4/96; 5Ob126/21x; 5Ob111/23v (RS0004992)

OGH1Ob621/53; 5Ob9/60; 5Ob116/71; 5Ob252/73; 5Ob4/96; 5Ob126/21x; 5Ob111/23v22.2.2024

Rechtssatz

Nicht über jeden Berichtigungsantrag nach § 104 GBG ist im Außerstreitverfahren zu entscheiden. Über die Frage des richtigen Ranges eines konkurrierenden Veräußerungs- und Belastungsverbotes und der Ranganmerkung der Veräußerung kann im Falle mangelnder Einigung nur im streitigen Verfahren entschieden werden. Zum Wesen der Berichtigung nach § 104 GBG.

Normen

EO §382 Z3 II3
GBG §104 Abs3
JN §1 DVh

1 Ob 621/53OGH16.09.1953

SZ 26/224

5 Ob 9/60OGH27.01.1960

SZ 33/10

5 Ob 116/71OGH09.06.1971

Ähnlich; nur: Nicht über jeden Berichtigungsantrag nach § 104 GBG ist im Außerstreitverfahren zu entscheiden. (T1) Beisatz: Trotz Abweichung der Grundbucheintragung vom Inhalt des richterlichen Beschlusses ist eine Berichtigung nach § 104 Abs 3 GBG dann unzulässig, wenn die Eintragung Rechtsfolgen nach sich gezogen hat und eine Einigung zwischen Beteiligten nicht erzielbar ist. (T2) = EvBl 1971/335 S 633

5 Ob 252/73OGH19.12.1973

Ähnlich; nur T1; Beis wie T2

5 Ob 4/96OGH27.02.1996

Beis wie T2; Beisatz: Bleibt es bei der fehlerhaften Grundbuchseintragung, so folgt daraus zwangsläufig, daß derjenige den Rechtsweg beschreiten muß, der diese fehlerhafte Eintragung zu seinen Gunsten beseitigt haben will. (T3)

5 Ob 126/21xOGH16.09.2021

Vgl; Beis wie T2

5 Ob 111/23vOGH22.02.2024

vgl; Beisatz wie T2; Beisatz wie T3

Dokumentnummer

JJR_19530916_OGH0002_0010OB00621_5300000_001

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