OGH 1Nd502/98; 9Nda3/98; 10Ob13/04s; 7Nc54/04g; 9Nc7/06p; 3Nc30/07b; 8Nc22/12w; 10Nc18/06p; 6Ob154/13k; 5Nc12/16h; 9Nc4/18i; 5Nc18/20x; 5Nc20/21t; 5Nc30/22i (RS0109369)

OGH1Nd502/98; 9Nda3/98; 10Ob13/04s; 7Nc54/04g; 9Nc7/06p; 3Nc30/07b; 8Nc22/12w; 10Nc18/06p; 6Ob154/13k; 5Nc12/16h; 9Nc4/18i; 5Nc18/20x; 5Nc20/21t; 5Nc30/22i17.2.2023

Rechtssatz

Die Delegierung nach § 31 JN hat - ebenso wie die Übertragung der Zuständigkeit gemäß § 111 JN - zur Voraussetzung, dass die Rechtssache vom zuständigen Gericht an ein anderes übertragen werde. Ist die Zuständigkeit des ursprünglich angerufenen Gerichts nicht gegeben, fehlt eine wesentliche Voraussetzung für eine Delegierung nach § 31 JN. Das für die Delegierung zuständige Gericht hat in einem solchen Fall die beantragte Delegierung zu verweigern.

Normen

JN §31 I
JN §111

1 Nd 502/98OGH13.03.1998
9 Nda 3/98OGH25.11.1998

Vgl auch; Beisatz: Voraussetzung für die Delegierung ist die Zuständigkeit des angerufenen Gerichtes. (T1)

10 Ob 13/04sOGH30.03.2004

nur: Ist die Zuständigkeit des ursprünglich angerufenen Gerichts nicht gegeben, fehlt eine wesentliche Voraussetzung für eine Delegierung nach § 31 JN. Das für die Delegierung zuständige Gericht hat in einem solchen Fall die beantragte Delegierung zu verweigern. (T2)

7 Nc 54/04gOGH10.12.2004

Vgl auch; Beis wie T1

9 Nc 7/06pOGH12.05.2006
3 Nc 30/07bOGH21.04.2008

Auch; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Zuständigkeit des angerufenen Gerichts bejaht. (T3)

8 Nc 22/12wOGH17.04.2012
10 Nc 18/06pOGH05.09.2006

Auch

6 Ob 154/13kOGH09.09.2013

Auch

5 Nc 12/16hOGH11.07.2016

Vgl auch; Beisatz: Voraussetzung für die Übertragung der Zuständigkeit nach § 111 JN ist in formeller Hinsicht, dass das übertragende Gericht ursprünglich zuständig ist. (T4)

9 Nc 4/18iOGH28.02.2018
5 Nc 18/20xOGH01.09.2020
5 Nc 20/21tOGH29.09.2021

Vgl

5 Nc 30/22iOGH17.02.2023

Beisatz wie T1

Dokumentnummer

JJR_19980313_OGH0002_0010ND00502_9800000_001

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