OGH 7Ob682/86; 5Ob515/87; 7Ob554/89; 9Ob41/04a; 4Ob139/10k; 7Ob136/10s; 5Ob136/12d; 7Ob15/13a; 9ObA91/15w; 4Ob58/20p; 5Ob205/22s (RS0014927)

OGH7Ob682/86; 5Ob515/87; 7Ob554/89; 9Ob41/04a; 4Ob139/10k; 7Ob136/10s; 5Ob136/12d; 7Ob15/13a; 9ObA91/15w; 4Ob58/20p; 5Ob205/22s17.8.2023

Rechtssatz

Wird die Kalkulation als solche zum Inhalt des Geschäftes gemacht, was eine Offenlegung der Kalkulationsgrundlagen und Einvernehmen darüber voraussetzt, dass das Geschäft zu diesen Bedingungen auf der Basis dieser Kalkulation erfolge, so handelt es sich bei einem solchen Irrtum nicht um einen bloßen Motivirrtum.

Normen

ABGB §871 BII

7 Ob 682/86OGH06.11.1986

Veröff: RZ 1987,21 = WBl 1987,62

5 Ob 515/87OGH17.03.1987
7 Ob 554/89OGH06.04.1989
9 Ob 41/04aOGH17.11.2004

Auch; Beisatz: Diese Erwägungen sind unter bestimmten Voraussetzungen auch auf den Kalkulationsirrtum bei einer Pauschalpreisvereinbarung anwendbar. (T1); Veröff: SZ 2004/160

4 Ob 139/10kOGH05.10.2010

Auch; Beisatz: Wird die Steuer in der Rechnung gesondert ausgewiesen, wird in aller Regel von einer Offenlegung der Preiskalkulation auszugehen sein. (T2)

7 Ob 136/10sOGH22.10.2010

Auch

5 Ob 136/12dOGH17.12.2012

Auch; Vgl Beis wie T1

7 Ob 15/13aOGH27.03.2013

Auch

9 ObA 91/15wOGH27.08.2015
4 Ob 58/20pOGH22.12.2020

Beis wie T2

5 Ob 205/22sOGH17.08.2023

Beisatz wie T1

Dokumentnummer

JJR_19861106_OGH0002_0070OB00682_8600000_001

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