Rechtssatz
Dem Opfer bei Anwendung körperlicher Gewalt zugefügte leichte Verletzungen sind zwar vom Tatbestand der Delikte nach § 142 Abs 1, § 201 - 204 StGB miterfaßt, stellen jedoch einen Erschwerungsumstand dar; das Unterbleiben solcher Verletzungen ist hingegen kein Milderungsgrund.
9 Os 192/80 | OGH | 10.02.1981 |
nur: Dem Opfer bei Anwendung körperlicher Gewalt zugefügte leichte Verletzungen stellen jedoch eine Erschwerungsumstand dar. (T1) |
9 Os 78/81 | OGH | 23.06.1981 |
nur: Dem Opfer bei Anwendung körperlicher Gewalt zugefügte leichte Verletzungen sind zwar vom Tatbestand der Delikte nach § 142 Abs 1, § 201 - 204 StGB miterfaßt, stellen jedoch eine Erschwerungsumstand dar. (T2) Beisatz: Hier: § 202 StGB. (T3) |
12 Os 124/82 | OGH | 07.10.1982 |
nur T1; nur: Das Unterbleiben solcher Verletzungen ist hingegen kein Milderungsgrund. (T4) |
10 Os 33/84 | OGH | 27.03.1984 |
Vgl auch; nur T1; Beisatz: Psychischer Schaden. (T5) |
13 Os 29/92 | OGH | 08.04.1992 |
Vgl auch; nur T1; Beisatz: Raub. (T8) |
13 Os 51/04 | OGH | 16.06.2004 |
Vgl; Beisatz: Hier: Erhebliche, im Zeitpunkt der Hauptverhandlung noch immer anhaltende psychische Folgen eines Mordversuches beim Opfer. (T9) |
Dokumentnummer
JJR_19800304_OGH0002_0090OS00016_8000000_001
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