OGH 3Ob415/60; 4Ob109/64; 6Ob206/67; 6Ob171/69; 2Ob21/81 (RS0035319)

OGH3Ob415/60; 4Ob109/64; 6Ob206/67; 6Ob171/69; 2Ob21/8127.6.2023

Rechtssatz

Zwischen dem Kläger und derjenigen Person, die eine nach Namen, Beruf und Anschrift auf sie passende Klage in Empfang genommen hat, entsteht dadurch, auch wenn sie sachlich nicht geklagt werden sollte, ein unechtes Prozessverhältnis, hinsichtlich dessen Beendigung dieser Person ein Antragsrecht und Rekursrecht zukommt.

Normen

ZPO §1 Ac
ZPO §235 A
ZPO §235 B1

3 Ob 415/60OGH23.11.1960

Veröff: SZ 33/129

4 Ob 109/64OGH22.12.1964

Ähnlich

6 Ob 206/67OGH31.08.1967

Ebenso; Beisatz: Keine Rechtsmittelberechtigung der Person, die sachlich hätte geklagt werden sollen. (T1)

6 Ob 171/69OGH17.09.1969

Auch

2 Ob 21/81OGH07.04.1981
2 Ob 601/92OGH25.02.1993
6 Ob 219/99wOGH16.09.1999

Vgl auch

8 Ob 51/10yOGH25.05.2011

Vgl; Beisatz: Derjenige, dem im Verfahren die Parteistellung abgesprochen wurde, ist grundsätzlich legitimiert, die Überprüfung dieser Rechtsansicht zu verlangen. (T2)

1 Ob 12/12iOGH23.03.2012

Vgl; Beis wie T2

2 Ob 75/14iOGH22.05.2014

Vgl; Beis wie T2

1 Ob 92/17mOGH30.08.2017

Vgl; Beis wie T2; Beisatz: Die Nebenintervenientin, die nunmehr im Verfahren (auch) als beklagte Partei behandelt werden soll, ist zum Rekurs gegen den Beschluss auf Berichtigung der Parteienbezeichnung rechtsmittellegitimiert. (T3)

5 Ob 224/20gOGH21.01.2021

Vgl

8 Ob 50/23wOGH27.06.2023

vgl; Beisatz wie T2

Dokumentnummer

JJR_19601123_OGH0002_0030OB00415_6000000_001

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