Normen
7 Ob 155/57 | OGH | 03.04.1957 |
Veröff: EvBl 1957/319 S 494 |
7 Ob 624/79 | OGH | 03.05.1979 |
nur: Bei der Festsetzung der Erfüllungszeit sind die Interessen beider Parteien zu berücksichtigen. (T1) |
5 Ob 753/81 | OGH | 12.01.1981 |
nur T1; Beisatz: Letzten Endes wird im Falle des § 904 Satz 3 ABGB bei der Festsetzung nach Billigkeit gar nicht über die Tunlichkeit und Möglichkeit der Leistung entscheiden, die Leistung muss irgendwie ermöglicht werden, weil sie der Schuldner versprochen hat. (T2) |
1 Ob 785/82 | OGH | 23.02.1983 |
Auch; nur T1; Beisatz: Bei erheblichen Liquidationsschwierigkeiten ist eine Fälligstellung abzulehnen. (T3) Veröff: SZ 56/30 = EvBl 1983/133 S 472 |
6 Ob 603/85 | OGH | 11.07.1985 |
nur T1 |
8 Ob 505/90 | OGH | 12.02.1991 |
nur T1; Beisatz: Keinesfalls wäre es zu rechtfertigen, die gerichtliche Festsetzung des Fälligkeitszeitpunktes allein an den finanziellen Möglichkeiten der Beklagten auszurichten. (T4) Veröff: NZ 1992,58 (Hofmeister) |
6 Ob 1671/95 | OGH | 25.10.1995 |
Auch; nur T1; Beis wie T3 |
1 Ob 160/07x | OGH | 18.12.2007 |
Vgl auch |
8 Ob 83/23y | OGH | 19.10.2023 |
vgl; Beisatz: Der Richter hat bei § 904 Satz 3 ABGB den Fälligkeitszeitpunkt nicht allein an den finanziellen Möglichkeiten des Schuldners auszurichten, sondern eine Billigkeitsentscheidung zu treffen, bei der er die Interessen beider Vertragsparteien berücksichtigt; so muss er ins Kalkül ziehen, ob und inwieweit es dem Schuldner zumutbar ist, durch Aufnahme einer Beschäftigung sich die zur Erfüllung notwendigen Mittel zu beschaffen. (T5)<br/>Beisatz: Hier: Verletzung der Obliegenheit nach § 210 Abs 1 Z 8 IO verneint. (T6)<br/>Beisatz: Durch § 904 Satz 3 ABGB ist gesichert, dass der Schuldner nicht zu ihm nicht möglichen Rückzahlungen durch richterliche Fälligstellung verpflichtet werden kann. (T7) |
Dokumentnummer
JJR_19570403_OGH0002_0070OB00155_5700000_001
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