OGH 7Ob536/77; 10ObS132/89; 3Ob96/91; 1Ob330/97d; 9Ob232/01k; 5Ob9/06v; 2Ob26/10b; 3Ob28/19t; 1Ob84/19p; 7Ob114/21x (RS0012681)

OGH7Ob536/77; 10ObS132/89; 3Ob96/91; 1Ob330/97d; 9Ob232/01k; 5Ob9/06v; 2Ob26/10b; 3Ob28/19t; 1Ob84/19p; 7Ob114/21x16.2.2022

Rechtssatz

Ist ein Geschäft unter aufschiebender Bedingung abgeschlossen, so beginnen die Rechtswirkungen erst dann, wenn das ungewisse Ereignis eintritt. Bei Ausfall der Bedingung treten die Wirkungen überhaupt nicht ein.

Potestativbedingung

 

Normen

ABGB §696
ABGB §897

7 Ob 536/77OGH03.03.1977
10 ObS 132/89OGH23.05.1989

SSV-NF 3/63

3 Ob 96/91OGH13.11.1991
1 Ob 330/97dOGH29.09.1998

Auch; Veröff: SZ 71/153

9 Ob 232/01kOGH19.09.2001

Auch; Beisatz: Eine aufschiebende Bedingung lässt die Rechtswirkungen des Rechtsgeschäftes erst mit dem Eintritt des ungewissen Ereignisses beginnen. (T1)

5 Ob 9/06vOGH16.05.2006

Beis wie T1

2 Ob 26/10bOGH04.03.2010

Vgl auch

3 Ob 28/19tOGH20.03.2019
1 Ob 84/19pOGH27.05.2019

Vgl auch; Beisatz: In einer nur auf den Willen einer der Vertragsparteien abstellenden aufschiebenden Potestativ‑ bzw Wollensbedingung kommt deren fehlender Bindungswille zum Ausdruck. (T2)

7 Ob 114/21xOGH16.02.2022

Dokumentnummer

JJR_19770303_OGH0002_0070OB00536_7700000_001

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