OGH 5Ob33/75; 5Ob304/77; 5Ob578/77; 3Ob537/78; 4Ob528/79; 5Ob756/79; 2Ob594/79; 7Ob534/80; 2Ob533/80; 3Ob542/80; 4Ob103/80; 6Ob687/81; 3Ob666/82; 6Ob674/83; 4Ob137/84; 14Ob103/86 (RS0014156)

OGH5Ob33/75; 5Ob304/77; 5Ob578/77; 3Ob537/78; 4Ob528/79; 5Ob756/79; 2Ob594/79; 7Ob534/80; 2Ob533/80; 3Ob542/80; 4Ob103/80; 6Ob687/81; 3Ob666/82; 6Ob674/83; 4Ob137/84; 14Ob103/8629.11.2017

Rechtssatz

Ob die Umstände ergeben, dass der Handelnde nicht im eigenen, sondern in fremden Namen handeln will, ist unter Berücksichtigung der Verkehrssitte (§ 863 Abs 2 ABGB) mit einer natürlichen Rechtsauffassung der dem Rechtsverkehr zugrunde liegenden Lebensverhältnisse zu würdigen.

Normen

ABGB §863 A
ABGB §1017
ABGB §1029 B1

5 Ob 33/75OGH18.03.1975

Veröff: ImmZ 1975,206 = JBl 1976,40

5 Ob 304/77OGH05.07.1977

Veröff: MietSlg 27131 = HS 10176

5 Ob 578/77OGH13.09.1977

Veröff: SZ 50/119

3 Ob 537/78OGH21.02.1978

Veröff: HS 10190

4 Ob 528/79OGH12.06.1979

Beisatz: §§ 18, 19 GmbHG (T1)

5 Ob 756/79OGH15.01.1980
2 Ob 594/79OGH15.04.1980

Beisatz: Vom Handelnden muß gefordert werden, daß sein Zuordnungswille erkennbar ist, sei es auch nur aus Umständen, unter denen der Rechtsakt gesetzt wird. (T2) Veröff: HS 10212

7 Ob 534/80OGH08.05.1980
2 Ob 533/80OGH16.09.1980

Beis wie T2; Veröff: HS 10220

3 Ob 542/80OGH25.03.1981
4 Ob 103/80OGH19.05.1981

Veröff: dazu Hügel JBl 1983,449 = EvBl 1981/168 S 492 = Arb 9973

6 Ob 687/81OGH02.09.1981

Beisatz: Wer in einem deutlich mit dem Namen einer Firma bezeichneten Büro ein Geschäft anbahnt, gibt damit mangels anderer ausdrücklicher Erklärung auch seinerseits zu erkennen, daß er das Geschäft mit dieser Firma gilt die Vermutung, daß er namens der so bezeichneten Firma auftritt. (T3)

3 Ob 666/82OGH15.12.1982
6 Ob 674/83OGH09.06.1983

Auch

4 Ob 137/84OGH25.03.1986

Veröff: JBl 1987,60

14 Ob 103/86OGH01.07.1986

Veröff: JBl 191987,198

4 Ob 588/89OGH07.11.1989

Vgl auch

8 Ob 554/89OGH10.05.1990

nur: Ob die Umstände ergeben, daß der Handelnde nicht im eigenen, sondern in fremden Namen handeln will, ist unter Berücksichtigung der Verkehrssitte zu würdigen. (T4)

10 Ob 347/97wOGH13.01.1998

Vgl auch

8 Ob 22/11kOGH22.03.2011

Auch

1 Ob 257/11tOGH31.01.2012

Auch

5 Ob 14/13iOGH28.08.2013

Vgl auch

9 Ob 84/14iOGH25.02.2015

Auch; Beisatz: Für den Geschäftspartner muss das Handeln im fremden Namen nach der Verkehrssitte ohne weiteres oder zumindest aus den besonderen Umständen eindeutig erkennbar sein. (T5)

7 Ob 106/17iOGH29.11.2017

Dokumentnummer

JJR_19750318_OGH0002_0050OB00033_7500000_001

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