OGH 4Ob93/78 (RS0071310)

OGH4Ob93/785.4.2013

Rechtssatz

Der Anspruch auf Vergütung für die Überlassung einer Diensterfindung entsteht nicht erst mit dem Zeitpunkt des Beginns des Patentschutzes, sondern vielmehr mit der Inanspruchnahme der (patentfähigen) Erfindung durch den Arbeitgeber.

Normen

PatG 1970 §8

4 Ob 93/78OGH28.11.1978

Veröff: JBl 1980,107 = Arb 9744 = ÖBl 1979,59 (mit Glosse von Collin) = GRURInt 1980,479

4 Ob 113/79OGH27.11.1979

Veröff: Arb 9833 = ZAS 1981,27 (mit Anmerkung von Kucsko) = DRdA 1981,309 (Anmerkung von Geppert)

4 Ob 25/81OGH17.03.1981

Zweiter Rechtsgang zu 4 Ob 113/79

14 Ob 8/86OGH18.02.1986

Veröff: SZ 59/34 = ÖBl 1986,59 = GRURInt 1986,822 = Arb 10496

9 ObA 136/94OGH14.09.1994

Auch; Veröff: SZ 67/148

9 ObA 252/01aOGH23.01.2002

Auch

9 ObA 39/08pOGH04.08.2009

Vgl auch; Beisatz: Der Vergütungsanspruch nach § 8 PatG entsteht mit der Überlassung des Patents oder mit der Einräumung des Benützungsrechts, die Fälligkeit tritt mangels abweichender vertraglicher Regelung erst mit der jeweiligen Benützungshandlung ein. (T1); Beisatz: Steht fest, dass die Erfindung für das Unternehmen zumindest einen innerbetrieblichen Nutzen hat, kann sich der Dienstgeber einer Vergütungspflicht nicht entziehen. (T2); Veröff: SZ 2009/105

8 ObA 75/12fOGH05.04.2013

Vgl

Dokumentnummer

JJR_19781128_OGH0002_0040OB00093_7800000_004

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